Aronson hat sowohl zahlreiche Fachbücher als auch populärwissenschaftliche Bücher geschrieben. Zur Verbesserung der Laienpsychologie betont er immer zwei Grundsätze:
Die Situation, in der ein Mensch sich befindet, hat enormen Einfluss auf sein Verhalten.[2] (Paradebeispiel: das Milgram-Experiment).
Als Einzigem in der 120-jährigen Geschichte der American Psychological Association wurden ihm alle drei ihrer großen Auszeichnungen verliehen: 1973 für hervorragendes Schreiben, 1980 für hervorragende Lehre und 1999 der Preis für hervorragende Forschung, der „Nobelpreis für Psychologen“.[5] 2007 erhielt er für sein Lebenswerk den „William James Award for Distinguished Research“ der Association for Psychological Science.[6] Seine Berufskollegen wählten ihn unter die 100 einflussreichsten Psychologen des 20. Jahrhunderts[7], er wurde in die American Academy of Arts and Sciences gewählt und erhielt den Forschungspreis der American Association for the Advancement of Science. Für seinen lebenslangen Einsatz gegen Vorurteile erhielt er den „Gordon Allport Prize“.
Werkauswahl
mit T. D. Wilson, R. M. Akert: Sozialpsychologie. Pearson Studium. 6. Auflage 2008. ISBN 978-3-8273-7359-5
A. M. Pines, E. Aronson, D. Kafry: Ausgebrannt: Vom Überdruß zur Selbstentfaltung. Klett-Cotta, 10. Auflage 2007, ISBN 3-608-94285-8
C. Tavris, E. Aronson: Ich habe recht, auch wenn ich mich irre: Warum wir fragwürdige Überzeugungen, schlechte Entscheidungen und verletzendes Handeln rechtfertigen. Riemann Verlag 2010. ISBN 3-570-50116-7. (Original: Mistakes Were Made (But Not by Me): Why We Justify Foolish Beliefs, Bad Decisions, and Hurtful Acts. Harvest Books 2008, ISBN 978-0-15-603390-9)
↑„One of the most important things we need to know is the enormous power a social situation can exert on individual behavior.“ (Nobody left to hate, S. 21)
↑„Ironically, although each of us is greatly influenced by the power of the social situation, we tend to underestimate the degree of influence the situation exerts on other people and to overestimate the impact of their personalities as determinants of their behavior.“ (Nobody left to hate, S. 22)
↑„I rely on a rule of thumb that I sometimes call Aronson's First Law: People who do crazy things are not necessarily crazy.“ (Nobody left to hate, S. 28)