Der Eller Forst entstand – wie viele der heutigen Naturschutzgebiete Düsseldorfs – aus einem ausgedehnten Sumpfgebiet der Altrheine im Süden Düsseldorfs, das in Vorzeiten weitgehend trockengelegt und dessen Wasser im Unterbacher Seensystem konzentriert wurde. Erstmals wurden Teile des Waldes 1935 als Vogelfreistätte Eller Forst geschützt.[2]
In den 1980er Jahren erkannte man eine weitergehende Schutzwürdigkeit, schüttete im geschützten Teil die Entwässerungsgräben wieder zu und stellte die Bewirtschaftung des Waldes weitgehend ein.
Der unter Naturschutz stehende Teilbereich des Waldes wird durch ein System von Feuchtwiesen und Waldtümpeln geprägt. In den Außenbereichen des Waldes findet sich ein aus Eichen, Eschen und Hainbuchen gebildeter Bruchwald, der zu seinem Zentrum hin in einen Erlenbruchwald übergeht: Die Schwarz-Erle ist die einzige Baumart, die in diesem nahezu dauerhaft überfluteten Bereich existieren kann.
Der Sauerländische Gebirgsverein betreut die beiden im Eller Forst angelegten Rundwanderwege[3][4], die auch den so genannten Siebenbrückenweg einschließen. Dort befindet sich ein Denkmal zum Andenken an die Düsseldorfer Widerstandskämpferin Else Gores.