Maria Elisabetta Sancassani (* 6. Februar1983 in Lecco) ist eine ehemalige italienischeRuderin, die einen Weltmeistertitel und drei Europameistertitel gewann.
2009 erreichten Schiavone und Sancassani im Ruder-Weltcup den zweiten Platz in Banyoles. Für die Weltmeisterschaften in Posen wechselten sie in den Doppelvierer. Erika Bello, Gabriella Bascelli, Laura Schiavone und Elisabetta Sancassani belegten den vierten Platz mit 3,7 Sekunden Rückstand auf die drittplatzierten Deutschen.[2] Bei den Europameisterschaften 2009 erkämpften die Italienerinnen die Silbermedaille hinter den Ukrainerinnen. Bei den Mittelmeerspielen 2009 in Pescara siegte im Einer die Spanierin Nuria Domínguez vor Elisabetta Sancassani.[3] 2010 trat Sancassani bei den Europameisterschaften in Montemor in zwei Bootsklassen an. Im Doppelzweier gewann sie die Bronzemedaille zusammen mit Laura Schiavone. Im Doppelvierer belegten die beiden zusammen mit Elena Coletti und Giada Colombo den fünften Platz. Bei den Weltmeisterschaften 2010 traten Schiavone und Sancassani nur im Doppelzweier an und belegten den zehnten Platz. Im Jahr darauf ruderten Valentina Calabrese, Giada Colombo, Schiavone und Sancassani im Doppelvierer auf den neunten Platz bei den Weltmeisterschaften 2011. Bei den Europameisterschaften 2011 erreichten Schiavone und Sancassani den vierten Rang. 2012 versuchte sich Sancassani noch im Einer für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, schied aber bereits im Hoffnungslauf aus.
Elisabetta Sancassani trat zumindest zeitweilig für Fiamme Gialle an, die Sportabteilung der Guardia di Finanza. Ihr Bruder Franco Sancassani nahm ebenfalls an olympischen Ruderwettbewerben teil.