In der Saison 2017/18 waren die Regionalligen Nord, Ost, West und Süd-West sowie die diesen gleichgestellte Bayernliga die vierthöchsten Ligen im deutschen Eishockey.
Die Regionalliga Nord wurde vom Landeseissportverband Niedersachsen (NEV) für Mannschaften der Bundesländer Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet. Neu in der Liga war der Verbandsligameister EC Nordhorn. Der REV Bremerhaven zog sich aus der Liga zurück. Ebenso zog sich die in Langenhagen spielende Mannschaft Hannover Scorpions 1b kurz vor Saisonbeginn zurück, da die Langenhagener Eishalle geschlossen wurde.[1]
Die fünf Teilnehmer spielten eine Doppelrunde (16 Spiele). Die ersten vier Mannschaften qualifizieren sich für die Play-offs, die im Modus Best-of-Five ausgetragen werden. Der Meister ist sportlich für die Oberliga Nord qualifiziert.[3] Der Tabellenletzte spielt mit den beiden ersten der Verbandsliga Nord eine Relegation aus.
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, (M) = Meister der Vorsaison. N = Neuling Für die Playoff-Spiele qualifiziert
Die Weserstars Bremen sind damit Meister der Regionalliga Nord
Regionalliga West
Die Regionalliga West wurde vom Eishockeyverband Nordrhein-Westfalen (EHV-NRW) für Clubs aus Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz ausgerichtet.
Teilnehmer
Die Regionalliga West wurde von zwölf auf neun Mannschaften verkleinert.[6] Der Landesliga-Meister Bergisch Raptors verzichtete auf den Aufstieg.[7]
Die neun teilnehmenden Mannschaften spielten eine Doppelrunde.[6] Die ersten acht Mannschaften spielten in Play-offs im Modus Best-of-five um den Meistertitel und den Aufstieg in die Oberliga Nord.[3] Der Tabellenneunte spielt in eine Relegation mit den vier besten Mannschaften der Landesliga.
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, (M) = Meister der Vorsaison. N = Neuling Für die Playoff-Spiele qualifiziert
Damit sind Neuss und Wiehl sportlich für die Regionalliga West 2018/19 qualifiziert. Zusätzlich qualifiziert sich die Löwen Frankfurt 1b als Meister der Hessenliga.
Der Herforder EV ist damit Meister der Regionalliga West.
Regionalliga Ost
Die Regionalliga Ost umfasst das Gebiet der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ausrichter ist der Sächsische Eissportverband.
Teilnehmer
Neu in der Liga sind FASS Berlin, die sich aus der Oberliga Nord zurückzogen. Ebenso neu sind die Schönheider Wölfe, der Nachfolgeverein des in Insolvenz gegangenen Absteigers aus der Oberliga Süd, dem EHV Schönheide 09.
Die neun Mannschaften spielten eine Eineinhalbfachrunde (24 Spiele).[10] Die vier besten Mannschaften qualifizieren sich für die Play-offs, die im Modus Best-of-Three ausgetragen werden. Der Meister ist für die Oberliga qualifiziert und wurde dort, je nach örtlicher Lage, in die Gruppe Süd bzw. Nord eingeteilt.[3]
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, A = Absteiger, (M) = Meister der Vorsaison. Für die Playoff-Spiele qualifiziert.
Playoffs
Endstand
Halbfinale
Finale
1
Tornado Niesky
5
5
/
2
4
EHC Berlin Blues
3
4
/
0
1
Tornado Niesky
4
6
/
2
2
Schönheider Wölfe
2
4
/
0
2
Schönheider Wölfe
5
8
/
2
3
FASS Berlin
2
2
/
0
Damit ist Tornado Niesky Meister der Regionalliga Ost 2018
Die neun Teilnehmer spielten eine Eineinhalbfachrunde (24 Spiele).[12] Die ersten vier Mannschaften spielten Play-offs im Modus Best-of-Three. Der Meister ist sportlich für die Oberliga Süd qualifiziert. Es gibt keinen Absteiger, die Liga soll mit dem Meister der Landesliga Baden-Württemberg auf zehn Mannschaften aufgestockt werden.
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, (M) = Meister der Vorsaison. (N) = Neuling Für die Playoff-Spiele qualifiziert
Playoffs
Endstand, Quelle: Icehockeypage[13], Best of Three
Halbfinale
Finale
1
SC Bietigheim 1b
3
6
/
2
4
ESC Hügelsheim 09
1
3
/
0
1
SC Bietigheim 1b
4
3V
/
2
3
EC Eppelheim
1
2
/
0
2
Eisbären Heilbronn
5
1
/
0
3
EC Eppelheim
6
3
/
2
Damit ist der SC Bietigheim 1b Meister der Regionalliga Süd/West
Die Bayernliga 2017/18 wurde vom Bayerischen Eissport-Verband organisiert und war die fünfzigste Ausspielung dieser Liga. Über die neu eingeführte Verzahnungsrunde gelang den Mannschaften des ECDC Memmingen und des TEV Miesbach der Aufstieg in die Oberliga 2017/18. Die beiden Abgänge aus der Liga wurden durch den Höchstadter EC, Absteiger aus der Oberliga Süd und den EV Füssen, Aufsteiger aus der Bayerischen-Landesliga, ersetzt. Da der RelegationssiegerEC Bad Kissinger Wölfe durch den BEV keine Spielerlaubnis für die Bayernliga-Saison 2017/18 erhielt, konnte die EA Schongau, trotz sportlichen Abstiegs, in der Bayernliga verbleiben.
Die 14 Mannschaften spielten eine Hauptrunde (Einfachrunde) und ermitteln den Meister der Bayernliga 2017/18. Die besten acht Teams qualifizieren sich für eine Verzahnungsrunde mit den Mannschaften von Platz 9 bis 12 der Oberliga Süd (EV Lindau, ECDC Memmingen, EHC Waldkraiburg, TEV Miesbach). Diese wurde in zwei Gruppen (A u. B) à sechs Mannschaften gespielt (10 Spieltage), wobei sich die jeweils ersten vier für die Play-offs qualifizierten. Die Play-offs wurden im Viertelfinale mit Best of Seven und ab dem Halbfinale mit Best of Three ausgespielt. Die besten 4 Teams (Halbfinalisten) sind für die Oberliga 2018/19 qualifiziert. Der Finalsieger war BEV Playoff-Meister.
Die Mannschaften auf den Rängen 9 bis 14 der Bayernliga-Hauptrunde werden mit den besten 10 Teams der Bayerischen-Landesliga verzahnt und spielten in zwei Gruppen (C u. D) eine Qualifikationsrunde (Einfachrunde) aus. Die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 3 jeder Gruppe sind für die Bayernliga 2018/19 qualifiziert. Die bestplatzierten Landesligisten der Gruppen C + D ermittelten im Modus „Best-of-Three“ den Bayerischen Landesligameister, bei dem sich die EC Bad Kissinger Wölfe mit 2:1 gegen den EHC Klostersee durchsetzen konnten. Quelle: bev-eissport.de[14] Aktuelle Tabelle: bev-eissport.de[15]
Hauptrunde
Mannschaft
Sp
S3
S2
N1
N0
Tore
Diff.
Pkte
1.
Höchstadter EC (A)
26
21
1
0
4
152:66
86
65
2.
ESC Dorfen
26
18
1
2
5
126:91
35
58
3.
HC Landsberg
26
16
3
1
6
140:95
45
55
4.
TSV Peißenberg
26
13
1
5
7
128:83
45
46
5.
EV Füssen (N)
26
13
1
2
10
98:86
12
43
6.
TSV Erding
26
11
3
3
9
109:88
21
42
7.
EHF Passau
26
10
3
2
11
115:107
8
38
8.
ESC Geretsried
26
10
3
1
12
106:109
−3
37
9.
ESV Buchloe
26
9
3
2
12
115:116
−1
35
10.
EA Schongau
26
7
2
4
13
89:126
−37
29
11.
EV Pegnitz
26
8
1
2
15
93:133
−40
28
12.
EC Pfaffenhofen
26
7
2
2
15
71:118
−47
27
13.
Wanderers Germering
26
6
2
1
17
89:144
−55
23
14.
EV Moosburg
26
5
2
1
18
82:151
−69
20
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, N = Neuling (Aufsteiger), A = Absteiger.
Verzahnungsrunde Qualifikationsrunde
Der Höchstadter EC ist als Sieger der Hauptrunde "Meister der Bayernliga 2018"
Verzahnungsrunde
Mit den EV Lindau Islanders, den ECDC Memmingen Indians, den EHC Waldkraiburg und dem TEV Miesbach, gehen die letzten vier platzierten der Oberliga-Süd in die Relegation für die Oberliga 2018/19 wo sie sich mit den acht stärksten Mannschaften der Bayernliga in der Verzahnungsrunde messen.
Die Spiele werden vom 19. Januar bis 18. Februar 2018 (Einfachrunde) ausgetragen.
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore Für die Aufstiegsspiele zur Oberliga 2018/19 qualifiziert.
Der TEV Miesbach konnte sich in der Verzahnungsrunde nicht durchsetzen und steigt damit in die Bayernliga ab.
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore Für die Aufstiegsspiele zur Oberliga 2018/19 qualifiziert.
Die Playoff-Spiele werden vom 23. Feb. bis 27. März 2018, die Aufstiegsspiele mit Best-of-Seven und ab dem Halbfinale mit Best-of-Three, ausgetragen. Die vier Sieger der Aufstiegsspiele sind sportlich für die Oberliga qualifiziert. Die Verlierer treten 2018/19 in der Bayernliga an. Die siegreichen Teams spielten in den Playoffs den BEV Playoff-Meister 2018 aus.
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore Für die Bayernliga 2018/19 qualifiziert.
Die Wanderers Germering konnten sich nicht qualifizieren und steigen damit in die BLL ab.
Norddeutscher Eishockeypokal
Der Niedersächsische Eissport-Verband trägt zusätzlich zum Ligenbetrieb einen Pokalwettbewerb für Mannschaften bis zur Regionalliga aus. Hintergrund ist die geringe Anzahl von Spielen in der Regionalliga Nord und das Nichtzustandekommen einer geplanten Verzahnung der Gruppen Nord und Ost.[18]