Am 2. August 1917 gelang es Dunning, mit seiner Sopwith Pup auf dem Flugzeugträger Furious zu landen.[3] Dies stellt die erste Landung eines Piloten auf einem fahrenden Schiff und somit eine außerordentliche Pionierleistung der Luftfahrt dar. Für diese musste er um Schornstein und Kommandobrücke des Schiffs herumfliegen, da diese den direkten Anflug vom Heck her versperrten. Die Furious lief dabei volle Fahrt gegen den Wind, so dass die Relativgeschwindigkeit der Pup gegenüber dem Flugdeck gering war und die Decksmannschaften das Flugzeug an extra an ihm angebrachten Seilen quasi aus der Luft pflücken konnten. Bereits fünf Tage später kam Dunning allerdings auf tragische Weise ums Leben. Er absolvierte einen dritten Landeanflug, als eine Bö mit Aufwind unmittelbar vor dem Aufsetzen auf dem Flugdeck die linke Tragfläche erfasste und das Flugzeug unkontrollierbar wurde. Zwar versuchten die Mannschaftsmitglieder noch, die Maschine festzuhalten, doch dies gelang nicht, sodass die Sopwith Pup über die Schiffskante ins Meer rutschte. Dunning verlor das Bewusstsein und ertrank in seinem Cockpit.[3]
Edwin Harris Dunning wurde neben seiner Mutter auf dem Friedhof der St. Lawrence’s Church in Bradfield bestattet.
Mannschaftsmitglieder versuchen, das außer Kontrolle geratene Flugzeug aufzuhalten
Die Maschine rutscht über die Kante des Flugdecks.
Commander Dunning hat diesen Sopwith Pup verwendet.