Eduard Alberti war ein Sohn des mittleren Polizeibeamten Eduard Alberti (1827–1859) und dessen Ehefrau Maria, geborene Haucke (* 1783) aus Fredericia. Sein Bruder Leopold David Scharlau Alberti war ein bekannter Theologe und Schriftsteller.
Er erfuhr seine Vorbildung auf Schulen seiner Heimatstadt Friedrichstadt. 1844 begann er, den Buchdruck zu erlernen, diese Ausbildung schloss er Ostern 1848 ab. Danach trat er in die Oberstufe der GelehrtenschuleHusum ein. 1850 begann er ein Studium er klassischen Philologie an der Universität Kiel. Sein Schulamtsexamen legte er zu Ostern 1854 erfolgreich ab.
1893 erneut befördert, diesmal zum Professor, trat er bereits am 1. April des folgenden Jahres in den Ruhestand. Diesen verlebte er in Voorde, wo er am 28. Februar 1898 im Alter von 70 Jahren verstarb.
Alberti erarbeitete eine Neuausgabe des Lexikons der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller[1] und war Mitarbeiter der Allgemeinen Deutschen Biographie, der er 20 Artikel beisteuerte. Darüber hinaus hatte er sich selbst auch als Schriftsteller und Dichter betätigt.
Markus Charinus, der junge Christ von Pompeji. Leipzig 1872.
Register über die Zeitschriften und Sammelwerke für schleswig-holstein-lauenburgische Geschichte. Kiel 1873.
Die Geramundssage (Kiel 1879)
Gedichte zweier Brüder. Garding 1898 (in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Leopold Alberti).
Literatur
Karl Bader: Lexikon deutscher Bibliothekare im Haupt und Nebenamt bei Fürsten, Staaten und Städten. (= Zentralblatt für Bibliothekswesen Beiheft 55). Harrassowitz, Leipzig 1925 S. 2.
↑Detlev Lorenz Lübker, Hans Schröder: Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1796 bis 1828, Bd. 1: A–M. Verlag K. Aue, Altona 1829, S. ?.
↑Rita Bake: Ein Gedächtnis der Stadt. Nach Frauen und Männern benannte Straßen, Plätze, Brücken in Hamburg. Band 3. Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg 2017, S. 55.