Der Sohn eines Bergmanns und einer Postbeamtin war das jüngste von fünf Geschwistern. Er wuchs im Bergischen Land in der Nähe von Köln auf. Der Nachname stammte von einem seiner Vorfahren, dem türkischen Reiteroffizier Sulaiman Feik.[1]
Einem breiten Publikum wurde er durch die Rolle des Christian Thanner bekannt, den er an der Seite von Götz George (Schimanski) in 27 Tatortfolgen sowie zwei Kinofilmen verkörperte. Von 1981 bis 1991 ermittelte das Duo im Ruhrgebiet mit eher unkonventionellen Methoden. Nach einer Umfrage im Mai 2008 war die Figur Thanner zusammen mit Schimanski der beliebteste Tatort-Kommissar.
Im Oktober 1987 erlitt der Schauspieler im Alter von 43 Jahren während der Dreharbeiten zum Tatort Einzelhaft einen Herzinfarkt, woraufhin er sich einer Operation mit drei Bypässen unterziehen musste. Seine letzte große Fernsehrolle war 1993 Ein Mann am Zug. Am 18. Oktober 1994 erlag er im Alter von 50 Jahren bei einer Fahrradtour im Schwarzwald einem weiteren Herzinfarkt.[6]
Feik war mit der Schauspielerin Anneli Wagner verheiratet, mit der er zwei Töchter hatte.[5] Die Grabstelle des Schauspielers befindet sich auf dem Friedhof Hofsgrund am Schauinsland.[7]
C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 176.
↑Z. B. an der Studiobühne Bonn unter der Regie von Jürgen Flimm (Bühnenwitz und Weiss-Moritat, in: Bonner Generalanzeiger, 14. Februar 1966.)
↑„Mich zog es zur Schauspielerei, nachdem ich mir meinen Jugendtraum, Lastwagenfahrer zu werden, aus dem Kopf schlagen musste.“ Zitiert in: Horst O. Hermanni: Von Dorothy Dandridge bis Willy Fritsch: Das Film ABC. BoD, Norderstedt, 2009, ISBN 978-3-8334-2374-1, S. 270
↑Jan Freitag, Herr Rossi und die Rappelkiste in der Frankfurter Rundschau vom 27. Oktober 2009: " 1977 [sic!] jagte Schimanskis Helfer keine Mörder, sondern erklärte seinen Kindern den Kapitalismus. Dass er dem Bauherrn als Bauarbeiter zwar die Häuser baut, aber nicht drin wohnen darf, sagt Eberhard Feik in einer Folge der Kinderserie "Rappelkiste", sei schon ungerecht."