Durlach ist mit rund 30.000 Einwohnern der größte Stadtteil von Karlsruhe. Zu Durlach gehören auch die Ortsteile Aue und Bergwald. Die einstmals eigenständige Stadt war von 1565 bis 1718 Residenzstadt der Markgrafschaft Baden-Durlach. 1715 ging von hier die Gründung der neuen Residenzstadt Karlsruhe aus, in die Durlach 1938 zwangseingemeindet wurde.
Der Hausberg von Durlach ist der Turmberg, auf dessen Gipfel sich die Reste einer Burganlage befinden, zu der die Turmbergbahn führt. Direkt neben der Burganlage liegt die Sportschule Schöneck, die von der deutschen Fußballnationalmannschaft gelegentlich als Trainingslager zur Vorbereitung auf Länderspiele genutzt wird.
Der Turmberg liegt im Grenzbereich des Kraichgaus zum Schwarzwald und wird in der naturräumlichen Gliederung dem Kraichgau zugerechnet. Südlich folgen die Erhebungen Guggelensberg und Lerchenberg sowie der Geigersberg, an dem der Schwarzwald beginnt. All diese Hügel gehören noch zu Durlach und sind aufgrund des Ausblicks, den man von ihnen über die Rheinebene hat, ein beliebtes Prominenten- und Villenviertel von Karlsruhe.
Name
Die Herkunft des Ortsnamens „Durlach“ ist nicht eindeutig. Eine Erklärung geht dahin, dass er vom Flurnamen „Dürre Lache“ abgeleitet wurde.[1] Damit könnte ein im Jahreslauf längere Zeit trocken fallender, flacher See gemeint gewesen sein, wie es in der ehemaligen Kinzig-Murg-Rinne, in welcher Durlach auf einer Kies-Insel gegründet worden war, gut möglich gewesen sein kann. Der durch Durlach führende, ähnlich klingende „Dürrbach“ ist zudem ein typischer „dürrer“, also trockener Bach, der nur bei ausreichend starkem Regen Wasser führt. Eine andere Erklärung führt den Ortsnamen auf einen Flurnamen zurück, der ursprünglich das Gebiet unterhalb des Turmberg-Turms bezeichnet. Dabei soll „Dur-“ auf Turm (lat. turris) zurück zuführen sein und „-lach“ auf das althochdeutsche blah, lah und lâch, das Wort für ein Grenzzeichen.[2]
Umgangssprachlich nennen sich die Einwohner von Durlach auch Dorlacher oder Letschebacher.
Im Jahr 1196 wurde Durlach in zwei Urkunden von Kaiser Heinrich VI. als villa Durla (Dorf) erstmals urkundlich erwähnt.[3] Aus einer im Jahre 1234 von Kaiser Friedrich II. in Apricena ausgestellten Urkunde lässt sich ableiten, dass Durla vor 1220 an Markgraf Hermann V. von Baden im Tausch für Güter bei Braunschweig als Eigenbesitz übergeben wurde und zu diesem Zeitpunkt bereits zur Stadt (civitas) erhoben war.[4] Es könnte sein, dass Kaiser Heinrich VI. sie an der Stelle einer dörflichen Vorgängersiedlung auf Grötzinger Gemarkung gegründet hatte, als er sich im Winter 1191/1192 in seiner Hagenauer Pfalz aufhielt.[5]
1279 zerstörte Konrad III. von Lichtenberg, der Bischof von Straßburg, die Burg Hohenberg auf dem Turmberg, die danach nicht wieder aufgebaut wurde. 1556 wurde Durlach mit den damals noch in Pforzheim residierenden Landesherren protestantisch.
1565 verlegte Markgraf Karl II. die Residenzstadt der ernestinischen Linie der Markgrafen von Baden von Pforzheim nach Durlach. Seither nannten sich die Landesherren „Markgrafen von Baden-Durlach“. Die Karlsburg wurde gebaut. Durlach erlebte einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung.
Nachdem Durlach bereits im Dreißigjährigen Krieggebrandschatzt worden war, zerstörten im Jahr 1689 vom französischen König Ludwig XIV. im Rahmen des Pfälzischen Erbfolgekriegs entsandte französische Truppen die Stadt völlig. Lediglich fünf oder sechs Wohnhäuser der Altstadt entgingen dem Feuer. Von der Karlsburg blieb nur der Prinzessenbau stehen. Wiederkehrende Zerstörungen und Plünderungen ruinierten die schutzlosen Durlacher in dieser Zeit immer aufs Neue, bis der Krieg 1697 endete. Der Landesherr Markgraf Friedrich Magnus hielt sich währenddessen bis zu seiner Rückkehr 1698 im Basler Exil auf. Er begann den Wiederaufbau Durlachs und der Karlsburg, in deren ersten Bauteil er 1699 einzog. 1709 übernahm sein Sohn Markgraf Karl Wilhelm die Regierung. Im Zerwürfnis mit seiner Gemahlin Magdalena Wilhelmine von Württemberg, einer Tochter des Herzogs von Württemberg, und den Durlacher Bürgern stoppte er den weiteren Ausbau der Karlsburg.
1718 verlegte Markgraf Karl Wilhelm die Residenz in sein seit 1715 mitten im Hardtwald neu erbautes Schloss, bei dem die neue Stadt Karlsruhe entstand. Auch die markgräflichen Behörden mussten aus Durlach umziehen.
Im Zuge der Reichspogromnacht kam es 1938 zu Übergriffen gegen jüdische Bürger in Durlach. Am 22. Oktober 1940 wurden die verbliebenen jüdischen Einwohner deportiert. Während des Zweiten Weltkrieges kamen in Durlach 329 Menschen um.
1938 wurde Durlach gegen das ausdrückliche Votum der Durlacher nach Karlsruhe eingemeindet.[8] Als Zugeständnis wurde dabei allerdings vereinbart, dass Durlach alle Behörden und Ämter behalten dürfe. Deshalb ist Durlach heute der einzige Stadtteil Karlsruhes, der ein eigenes Finanzamt und mit dem Amtsgericht Karlsruhe-Durlach ein eigenes Amtsgericht besitzt.[9] Das dem Amtsgericht angeschlossene Gefängnis – dessen prominentester Gefangener während der Spiegel-Affäre kurzzeitig Rudolf Augstein war – wurde allerdings 1990 gegen Protest der Bevölkerung abgerissen.[10] 1989 erhielt Durlach eine eigenständige Ortschaftsverfassung und einen Ortschaftsrat.[9]
Ortschaftsrat
Vorsitzende des Durlacher Ortschaftsrats ist Ortsvorsteherin Alexandra Ries.[11]
Nach der Ortschaftsratswahl 2024 am 9. Juni 2024 setzt sich der aus 22 Sitzen bestehende Ortschaftsrat Durlach in der Amtszeit 2024 bis 2029 folgendermaßen zusammen:[12]
Wahlvorschlag
Sitze
GRÜNE
6
CDU
6
SPD
3
FDP
2
FW Durlach
2
AfD
2
DIE LINKE
1
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater/Konzerte/Ausstellungen
Veranstaltungszentrum Orgelfabrik
Im 19. und 20. Jahrhundert war die Voit’sche Orgelfabrik eine der bedeutendsten Orgelbaustätten in Europa. In der verbliebenen Großhalle residieren heute
Die Orgelfabrik – Kultur in Durlach e. V.
Kabarett „Die Spiegelfechter“
Theater in der Orgelfabrik
Musik an der Stadtkirche Durlach
An der Stadtkirche Durlach werden regelmäßig Konzerte gegeben – von der Musik zur Marktzeit bis zur Aufführung großer Werke wie Bachs Messe in h-Moll, Werke Alter Meister, aber auch zeitgenössischer Künstler, Chorwerke, Kantaten, Kammermusik, Orgelkonzerte, Improvisationswettstreite. Im Jahre 1999 wurde die historische Stumm-Orgel nach umfassender Erneuerung durch die Schweizer Orgelbaufirma Goll festlich eingeweiht.
Karpatenmuseum: Sachkultur, Sitten und Gebräuche der ehemaligen Deutschen in der Slowakei
Pfinzgaumuseum: Geschichte der bis 1938 selbständigen Kreisstadt Durlach als Residenz der Markgrafen von Baden, Entwicklung von Landwirtschaft, Handwerk und Industrialisierung
In Durlach befinden sich zwei Friedhöfe, wobei vor allem der alte und der neue Friedhof auf Grund ihres Aufbaues sehenswerte Kultureinrichtungen sind. Der alte Friedhof ist dabei inzwischen in eine öffentliche Parkanlage umgewandelt worden.
Die Orgelfabrik Heinrich Voit & Söhne, die Badische Maschinenfabrik Durlach[13] und der Nähmaschinen- und Fahrzeughersteller Gritzner, später Pfaff[14] (teilweise abgerissen), waren bedeutende Unternehmen ihrer Branchen. Mittlerweile gibt es nur noch wenig produzierendes Gewerbe, in den Fabrikanlagen sind Gründerzentren untergebracht.
Im Ortsteil Killisfeld befindet sich die Atruvia AG. In der Nähe zum Durlacher Bahnhof hat das Pharmaunternehmen Dr. Willmar Schwabe seinen Sitz. In einem großen Industriegebiet nördlich vom Durlacher Stadtkern sind in unmittelbarer Nähe zur Autobahnausfahrt Karlsruhe-Nord diverse Unternehmen angesiedelt. Unter anderem befinden sich dort ein Logistikzentrum der Robert Bosch GmbH, Hauptverwaltung und Produktion der Bautechnik-Unternehmensgruppe Vollack, der Hauptsitz und eine Produktionsstätte des internationalen Verpackungsmaschinenherstellers Romaco sowie der Hersteller von Kunststoff-Fenstersystemen aluplast.
Verkehr
Mit der Autobahnanschlussstelle Karlsruhe-Durlach an der A 5 ist der Stadtteil direkt an das deutsche Fernstraßennetz angebunden. Weitere Autobahn-Anschlussstellen, über die Durlach und Umgebung gut erreichbar sind, sind Karlsruhe-Nord und Karlsruhe-Mitte (AS 45). Zwischen Durlach und dem Stadtteil Grötzingen kreuzen sich die Bundesstraßen 3 (Nord-Süd) und 10 (Ost-West).
Daneben verbinden Straßenbahn- und Stadtbahnlinien Durlach mit der Karlsruher Innenstadt. Direkt durch das Durlacher Zentrum führt die Straßenbahnlinie 1. Die Linie 2 verläuft durch Durlach-Aue weiter nach Wolfartsweier. Von der Haltestelle Durlach Turmberg nach Wolfwartsweier fährt Linie 8, jedoch nur mit einzelnen Kursen an Schultagen.
Durlach ist Start- und Endpunkt mehrerer Buslinien im Stadt- und Regionalverkehr.
Erwin Willy Becker (1920–2011), Physiker und Hochschullehrer. Er war ab 1958 Direktor des Instituts für Kernverfahrenstechnik am Kernforschungs-Zentrum der Universität Karlsruhe und lebte in Durlach
Werner Nachmann (1925–1988), Unternehmer und Politiker (CDU), Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland von 1969 bis 1988
Gerold Ungeheuer (1930–1982), Sprach-, Kommunikationswissenschaftler und Hochschullehrer
Armin G. Meyer, Sabine Meyer-Carillon: Ortsfamilienbuch Karlsruhe Teil 1: Hof und Hofdienerschaft: Carlsburg in Durlach, Schloss Augustenburg in Grötzingen, markgräflicher Hof zu Basel 1688–1743 und Hof-Gemeinde Karlsruhe 1750–1761. Cardamina Verlag Susanne Breuel 2014, ISBN 978-3-86424-162-8.
Susanne Asche, Olivia Hochstrasser: Durlach – Staufergründung, Fürstenresidenz, Bürgerstadt. Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Band 17, Badenia Verlag GmbH, Karlsruhe 1996, ISBN 3-7617-0322-8.
Martin Bachmann: Die Karlsburg. Spuren der Residenzanlage im Durlacher Stadtgefüge (= Materialien zu Bauforschung und Baugeschichte. Band 11). Institut für Baugeschichte, Karlsruhe 2000 DNB960715118.
Martin Bachmann: Der barocke Wiederaufbau. Bauhistorische Untersuchungen in der Durlacher Altstadt (= Materialien zu Bauforschung und Baugeschichte. Band 12). von Zabern, Mainz 2002, ISBN 3-8053-2986-5.
Victor Dahms: Fluchtpunkt Durlach. Glossen aus dem Intelligenz- und Provinzblatt für Durlach. Verlag Peter Guhl, Rohrbach/Pfalz 2012, ISBN 978-3-930760-71-8.
Christian Edel: Durlach ein historischer Rundgang. Hrsg. vom Freundeskreis Pfinzgaumuseum – Historischer Verein Durlach e. V. Karlsruhe-Durlach, 2004, ISBN 3-9803311-5-6.
Karl Gustav Fecht: Geschichte der Stadt Durlach. Adolph Emmerling, Heidelberg 1869. Photomechanischer Nachdruck 1969 der Vereinigung ehemaliger Schüler des Markgrafen-Gymnasiums.
Anke Mührenberg: Kleine Geschichte Durlachs G. Braun, Karlsruhe 2009, ISBN 978-3-7650-8393-8.
Jan Dirk Rausch, Heinz Gockel: Durlachs historische Bauten – Von der Römerzeit bis zur Gegenwart. Karlsruhe 2006, ISBN 3-9803311-8-0.
Jan Dirk Rausch, Samuel Degen (Fotografien), Günther Heiberger (Fotografien), Jürgen Sormani (Fotografien): Durlach – ein Bildband. Druckerei Widmann GmbH, ISBN 3-923314-02-7.
Durlach gestern und heute – Eine Fotodokumentation. B. Klein, Karlsruhe-Durlach 1986.
Ernst Schneider: Durlacher Volksleben 1500–1800. Volkskundliches aus archivalischen Quellen. Zugleich ein Beitrag zur Geschichte der ehemaligen Stadt Durlach. G. Braun 1980 (Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs, Band 5), ISBN 3-7650-0400-6.
Traudl Schucker: Durlacher Alltagsleben in Bildern. Zwischen Großherzogtum und Wirtschaftswunder. G. Braun, Karlsruhe 1996, ISBN 3-7650-8167-1.
Wolfgang Seidenspinner: Die feste Stadt. Anmerkungen zu Funktion und Bedeutung der mittelalterlichen Stadtbefestigung und ihrer denkmalpflegerischen Bewertung. Mit einem aktuellen Beispiel: Durlach. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg. Nachrichtenblatt des Landesdenkmalamtes. 13. Jahrgang (1984) H. 2 (April–Juni 1984), S. 64–75.
Ulrike Plate: Die Altstadt Durlachs als Gesamtanlage. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg. 28. Jg. 1999, Heft 1, S. 48–52. (PDF; 7,4 MB)
Intelligenz- und Provinzblatt für Durlach. Jahrgang 1–13, zusammen 52 Hefte, Durlach 1992–2004.
↑RI V,1,1 n. 2060, in: Regesta Imperii Online. Abgerufen am 16. Januar 2017.
↑Heinz Schmitt: Der Raum Karlsruhe vor der Stadtgründung. In: Stadt Karlsruhe Stadtarchiv (Hrsg.): Karlsruhe. Die Stadtgeschichte. Badenia, Karlsruhe 1998, ISBN 3-7617-0353-8, S. 40.
↑Hans G. Kernmayr: Christian Hengst, Durlach – Erste Freiwillige Feuerwehr Deutschlands. In: Der Goldene Helm. ecomed, 3. Auflage, Landsberg/Lech 2000, ISBN 3-609-66981-0, S. 71 ff.
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