Dorothee Schumacher erhielt die erste Ausbildung beim Düsseldorfer Bekleidungshaus Peek & Cloppenburg, gefolgt von einem Praktikum in einer italienischen Strickfabrik. Daran schloss sich ein Aufenthalt in Frankreich an, wo sie – u. a. inspiriert von der Modeschöpferin Madame Grès (1903–1993) – ihre Erfahrungen in unterschiedlichen Kollektionen umsetzen konnte.[1]
Selbstständigkeit
Im Jahr 1989 gründete sie mit ihrem damaligen Mann Jörg Singhoff ihr eigenes Mode-Label[2] und expandierte ab 1994 nach Italien. Der Firmensitz der gleichlautenden GmbH befindet sich in Mannheim.[3] Dorothee Schumacher ließ dafür durch den französischen Architekten Yves Bayard im Jahr 1998 eine ehemalige Kartonagenfabrik umbauen.[4]
Die Schumacher-Shops in 45 Ländern trugen zum Umsatz von über 25 Millionen Euro Umsatz bei (Stand 2007).[5] Ihre Kollektionen sind in mehr als 600 Modehäusern weltweit vertreten, unter anderem in Kaufhäusern in Dubai, New York City, Tokio und Berlin.[6]
2009 Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen, Surrealismus meets Fashion anlässlich der Ausstellung Gegen jede Vernunft - Surrealismus Paris-Prag, (14. November 2009–14. Februar 2010)
Soziales Engagement
Mit UNICEF verbindet Dorothee Schumacher seit 2004 eine Zusammenarbeit für das Projekt Bal Shiksha, ein Bildungsprojekt für benachteiligte Mädchen in Nepal.[9] Des Weiteren engagiert sie sich für die Cancer Association of South Africa gegen Brustkrebs[9] Als Jurorin des European Design Award Apolda setzt sie sich für die Förderung von Nachwuchs-Modedesignern aus Europa ein.[9]