Dorothea Arnd al Raschid war eines von vier Kindern des Privatgelehrten und PublizistenFriedrich Arnd, der sich nach seinem Übertritt zum IslamOmar al Raschid Bey nannte, und dessen erster Ehefrau Therese Hauth.
Von Freiburg aus, wo sie seit Anfang der 1890er Jahre wohnte, beteiligte sie sich 1891 an der Internationalen Kunstausstellung des Vereins Berliner Künstler sowie 1893 und 1894 an den Großen Berliner Kunstausstellungen. Auf der Münchner Jahresausstellung von Kunstwerken aller Nationen im Kgl. Glaspalaste 1893 stellte sie ihr Ölgemälde Portrait meiner Mutter und ein Aquarell mit dem Titel Abend aus. Von Mitte der 1890er Jahre an bis 1913 lebte sie in Kiel und beteiligte sich von 1897 bis 1913 an jeder Ausstellung des Schleswig-Holsteinischen Kunstvereins. Nach eigenen Angaben leitete sie in Kiel auch ein Schüler- und Schülerinnen-Atelier.
Ulrike Wolff-Thomsen: Lexikon Schleswig-Holsteinischer Künstlerinnen. Hrsg.: Städtisches Museum Flensburg. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide 1994, ISBN 3-8042-0664-6, S. 39.
Arnd-Raschid, Dora. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S.252 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
↑Sterbeurkunde Reg. Nr. 401/1945 Meiningen, Stadtarchiv Meiningen.
↑Internationale Kunstausstellung veranstaltet vom Verein Berliner Künstler. Verlag des Vereins Berliner Künstler, Berlin 1891 (Digitalisat [abgerufen am 1. April 2019]).