Dorit Margreiter studierte von 1988 bis 1992 an der Universität für Angewandte Kunst Wien. 1995/1996 war sie artist in residence in Fujino/Japan. Von 1997 bis 1998 nahm sie am Internationalen Atelierprogramm des Künstlerhauses Bethanien in Berlin teil. 2001 war sie artist in residence am MAK Center for Art and Architecture/artist in residence, Los Angeles.
Dorit Margreiter thematisiert in ihrer künstlerischen Arbeit das Spannungsverhältnis von Privatem und Öffentlichem, von Innen und Außen und zeigt in ihren Videofilmen das Verhältnis von Film und Fernsehen zu architektonischen und sozialen Raumvorstellungen auf.[1]
Für ihren Auftritt auf der 53. Biennale Venedig 2009 hatte sie einen Seitenflügel des österreichischen Pavillons zu einem Kino umbauen lassen und ihn gleichzeitig als Drehort für einen dort gezeigten Stummfilm verwendet (Pavillon, 2009 35mm, s/w, Stumm, 8min). „Ich wollte diesen Raum, der wie ein historisches Gartenhaus erscheint, aber als zeitgenössischer Ausstellungsraum völlig ungeeignet ist, als filmischen und skulpturalen Raum untersuchen. Dabei hat mich vor allem die Architektur des Pavillons mit ihren spektakulären Lichtspielen interessiert.“[2]
Margreiter hat an der Akademie der Bildenden Künste Wien eine Professur für Video und Videoinstallation inne. Sie lebt und arbeitet in Wien.