Gelegentlich war Doris Mayer auch im Fernsehen zu sehen. Seit 1997 war sie freie Schriftstellerin. In ihrem ersten Roman Machalan (2000) erzählte sie die Geschichte einer Halbpolin in Österreich während der Zeit des Nationalsozialismus. In Revolution der Steine (2003) wählte sie die Liebesgeschichte zwischen einer Israelin und einem Palästinenser zum Thema. In dem Kinderbuch Schuh-Schuh und Gänseblümchen (2005) erzählte sie von der Freundschaft zwischen einer Katze und einer Maus.
Doris Mayer war mit dem Theater- und Drehbuchautor Bernhard Schärfl (1952–2014) verheiratet und wurde Mutter einer Tochter, der Wiener Journalistin und Autorin Judith Leopold. Sie starb im Dezember 2018 im Alter von 60 Jahren nach kurzer Krankheit. Die Arbeit an einem neuen Roman mit dem Arbeitstitel Mit der Wahrheit lügt man nicht konnte sie nicht mehr vollenden.
Ihre letzte Ruhestätte und die ihres Mannes befindet sich auf dem Döblinger Friedhof (Gruppe 30, Reihe 1, Nummer 1) in Wien.[3]
2003: Revolution der Steine. Eine israelisch-palästinensische Liebesgeschichte. Kremayr und Scheriau Verlag, Wien
2005: Schuh-Schuh und Gänseblümchen. Picus Verlag, Wien
2007: Knesebeckstraße oder: einmal Kuba und zurück. Springer, Berlin
2010: 365. Picus Verlag, Wien
Literatur
Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 649.