Dieser Artikel handelt von der Dorfkirche im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Für die gleichnamige Kirche im Landkreis Greiz siehe Dorfkirche Braunsdorf (Auma-Weidatal).
Am 4. Juli 1802 brannte die Vorgängerkirche, ein Fachwerkbau, vollständig nieder. Das Feuer erfasste das gesamte Dorf. Am 11. Juli 1802 wurde die Brandpredigt gehalten. Nach Beseitigung der Brandruine erfolgte am 9. März die Grundsteinlegung für den neuen Kirchenbau, der 1845 mit einer Predigt zum Bauabschluss beendet wurde.
Die weiß-grau-goldene Farbgebung ist im Louis-Empire-Stil gehalten. Altar, Kanzel und Orgel bilden eine gestalterische Einheit. Bei der Orgel handelt es sich um ein fast original erhaltenes Instrument des Unterwirbacher Orgelbauers Johann Michael Georgi aus dem Jahr 1812 mit 21 Registern auf zwei Manualen und Pedal. Eine Restaurierung erfolgte durch Frank Peiter.[2]
Zwischen 1979 und 1989 wurde die Kirche in vielen Arbeitseinsätzen vor dem Verfall gerettet. Im Jahr 2000 erhielt der 36 Meter hohe Kirchturm seine Haube. Die Bekrönung erfolgte mit der Wetterfahne und den schwarzburgisch-rudolstädtischen InsignienKamm und Gabel.[3]