Dionys Milch wurde 1864 geboren. In der Literatur wird er auch unter dem ungarischen Namen Dezsö Milch oder dem slowakischen Namen Dionýz Milch angeführt. Seine Architektur war stark vom Historismus und Eklektizismus geprägt. Die Ausnahme bildeten die Synagogen, die er im maurischen Stil entworfen hat. Sie weisen jedoch auch Merkmale vom Historismus auf.[1]
Er hatte ein Architekturbüro in Wien am selbst erbauten Deutschmeisterplatz 2.[2] Er arbeitete anfangs mit Heinrich Hellin zusammen (Milch & Hellin), der aber bald ausschied.[2]
Werke
1880: Wohn- und Geschäftshaus Deutschmeisterplatz 2, Wien-Innenstadt[3][4][2] – später Sitz ÖGB Privatangestellte
↑Die virtuelle Rekonstruktion der reformierten Synagoge in Bratislava (Rybné námestie/Fischplatz) Diplomarbeit von Julia PALYÓOVÁ an der TU Wien. Seite 20
↑ abcFranz Baltzarek, Alfred Hoffmann, Hannes Stekl: Wirtschaft und Gesellschaft der Wiener Stadterweiterung. Band 5 von Die Wiener Ringstrasse: Bild einer Epoche, Verlag Franz Steiner, 1975, ISBN 9783515020985, S. 318 und Fußnote 144 ebd. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Renate Wagner-Rieger (Hrsg.): Die Steine der Wiener Ringstrasse, ihre Technische und Künstlerische Bedeutung. Band 4 von Die Wiener Ringstrasse, Bild einer Epoche. Verlag H. Böhlaus Nachf., 1972, Deutschmeisterplatz 2 – Maria Theresien Straße 26. S. 350 f (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Kolingasse 4. ViennaGIS: Kulturgut (unter der Falschschreibung Dyonis eingetragen).