1820 bis 1825 war er Anwalt, bevor er 1825 als Regierungsassessor in lippische Staatsdienste trat. 1831 wurde er Regierungsrat und 1845 Geheimer Regierungsrat. Am 20. März 1850 erhielt er die Ernennung zum Geheimen Oberregierungsrat.
Piderit vertrat Lippe im Erfurter Herrenhaus und war danach Berater des Erbprinzen auf dem Berliner Fürstenkongress 1850. Piderit war ein entschiedener Gegner der reaktionären Politik Fischers.
Der Pideritplatz in Blomberg ist nach ihm benannt.
Literatur
Ernst-Hermann Grefe: Die Mediatisierungsfrage und das Fürstentum Lippe in den Jahren 1848–1849. Diss., 1965, S. 6–7