Weiterhin gründete er 1996 das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (Fraunhofer IESE) in Kaiserslautern und war bis Ende 2014 dessen geschäftsführender Institutsleiter und danach bis 2018 Institutsleiter für das Ressort Business Development. Von 2006 bis Ende 2009 leitete er den Fraunhofer-Verbund Informations-Kommunikationstechnologie.
Am 1. Oktober 2018 trat Rombach in den Ruhestand.[1] Seither engagiert er sich weiter als Senior Research Professor im Fachbereich Informatik der TU Kaiserslautern, als Vorstandsvorsitzender der Science and Innovation Alliance Kaiserslautern, und als Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Kaiserslautern. Zusätzlich ist er als Berater für verschiedene deutsche und internationale Firmen sowie für das Fraunhofer IESE tätig.
Rombachs Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Software Engineering, speziell in ingenieursmäßigen Methoden zur Entwicklung von Software mit vorhersagbarer Qualität; quantitativen Methoden zum Messen und Bewerten von Softwareprodukten und -prozessen zum Zwecke des Projektmanagements und der Qualitätssicherung; Sprachen, Methoden und Werkzeugen zur Erstellung und zum Management von Entwicklungsprozessen auf der Basis expliziter Softwareprozessmodelle; sowie empirischen Methoden und deren Anwendung zur Bestimmung der Effekte von Softwareentwicklungsmethoden.
Rombach ist Autor von mehr als 250 wissenschaftlichen Veröffentlichungen.
Auszeichnungen
1990 erhielt Rombach den mit US $ 500.000 dotierten „Presidential Young Investigator Award“ der National Science Foundation in den USA für seine herausragenden Arbeiten im Bereich Software Engineering.
2013 bekam er den Founders Award des Fraunhofer CESE (Center for Experimental Software Engineering) verliehen.
2013 wurde Rombach für seine Verdienste in der Fraunhofer-Gesellschaft mit der Fraunhofer-Medaille ausgezeichnet.
2021 erhielt Rombach den Harlan D. Mills Award für seine Lebensleistung von der IEEE Computer Society.
Sonstiges
Von 26. November 2007 an hatte Rombach einen Sitz im Aufsichtsrat des Fußballvereins 1. FC Kaiserslautern inne, seit dem 4. Dezember 2008 war er Vorsitzender dieses Gremiums.[3] Am 12. Dezember 2015 legte Rombach sein Aufsichtsratsmandat nieder, nachdem ihm zuvor von der Mitgliederversammlung die Entlastung nicht erteilt worden war.[4] Bei der FCK-Jahreshauptversammlung am 12. November 2016 wurde Dieter Rombach die Entlastung für das Geschäftsjahr 2015/16 verweigert.[5]