Nachdem er 1970 die Mittlere Reife erworben hatte, besuchte er von 1970 bis 1972 eine Chemieschule und arbeitete von 1972 bis 1975 im Labor der Druckfarbenfabriken Jänecke und Schneemann und im Chemischen Labor Dr. Wirts und Partner in Hannover. Von 1975 bis 1977 besuchte Hinz eine Theologieschule in Wiedenest. Danach absolvierte er verschiedene Praktika im sozialen Bereich und erwarb die Fachhochschulreife in Sozialpädagogik. Nachdem er 1982 staatlich anerkannter Erzieher wurde, ging er an die Hochschule der bildenden Künste in Braunschweig. 1986 gründete er zusammen mit Regine Schumann und Frank Fuhrmann die Künstlergruppe „Freiraum“.
1987 absolvierte er ein Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 1990 bekam er ein Stipendium vom Land Niedersachsen. Bei einer Projektförderung des Auswärtigen Amtes kam er das erste Mal nach China zur Vorbereitung von Künstler-Austauschprojekten. Durch ein Arbeitsstipendium des Landes Niedersachsen konnte er ein Jahr danach wieder nach China reisen. 1997 wurde er mit einem Arbeitsstipendium der Heitland Foundation ausgezeichnet.[2]
Dieter Hinz war nicht auf eine Arbeitsweise festgelegt, sondern widmete sich unterschiedlichen malerischen Fragestellungen. Er sagte über sich: „Ich bin nicht daran interessiert, mich festzulegen, ich male genauso gegenständlich wie abstrakt, es geht von extrem kalkuliert bis sehr affektiv.“[3]
Werke
Frühe Werke
Zwischen 1983 und 1988 führte Dieter Hinz verschiedene studienbegleitende Tätigkeiten im Bereich: Malsaal, Bühnentechnik, Oper, Bühnenbildabteilung und Sichtwerbung beim Niedersächsischen Staatstheater Hannover aus. Außerdem half er beim Aufbau des Theatermuseums Hannover. Seit 1987 arbeitete er als freischaffender Künstler. 1988 bekam er seine erste Ausstellung „cardalog“ in Hannover. Seit 1989 arbeitete er freiberuflich im Bereich Grafik, Layout, Text, Konzeption, Cartoons und Bühnenbild. Später wurde er mit folgenden Arbeiten beauftragt: