Dienhausen

Dienhausen
Gemeinde Denklingen
Koordinaten: 47° 53′ N, 10° 50′ OKoordinaten: 47° 53′ 17″ N, 10° 49′ 56″ O
Höhe: 720 m ü. NHN
Einwohner: 128 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 86920
Vorwahl: 08243
Kapelle St. Magnus
Kapelle St. Magnus

Dienhausen ist ein Gemeindeteil von Denklingen im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech.

Geografie

Das Kirchdorf Dienhausen liegt circa zwei Kilometer südlich von Denklingen an der Kreisstraße LL 17 am Rande des Sachsenrieder Forsts.

Geschichte

Erstmals erwähnt wird Dienhausen 1392 als Tünhausen, der Ortsname stammt von dem Personennamen Tuono.[1]

Die Landeshoheit lag bis zur Säkularisation 1803 beim Hochstift Augsburg, die Ortsherrschaft jedoch beim Kloster St. Mang in Füssen.

Dienhausen kam 1818 zum neu errichteten Landgericht Buchloe. 1826 werden 250 Tagwerk Gemeindegrund und 17 Anwesen erwähnt.

Im 19. Jahrhundert war neben der Landwirtschaft die Köhlerei ein wichtiger Erwerbszweig. So wurden 1830 knapp 25 Kohlehaufen abgebrannt.[2]

Das Forstamt des Sachsenrieder Forstes befand sich von 1885 bis 1917 in Dienhausen.[3]

Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Dienhausen im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Denklingen eingegliedert.

Baudenkmäler

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Dienhausen

  • Katholische Kapelle St. Magnus, erbaut 1733

Bodendenkmäler

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in der Gemarkung Dienhausen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Pankraz Fried, Peter Fassl: Aus Schwaben und Altbayern. Thorbecke, 1991, ISBN 978-3-7995-7073-2, S. 122.
  2. Heide Weißhaar-Kiem: Landkreis Landsberg am Lech. Hrsg.: Landkreis Landsberg am Lech. 1. Auflage. EOS Verlag Sankt Ottilien, 2010, ISBN 978-3-8306-7437-5, S. 166.
  3. Geschichte. Abgerufen am 31. Januar 2019 (englisch).
Commons: Dienhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien