Die Einöde im Norden des Oberpfälzer Jura ist einer von 42 amtlich benannten Gemeindeteilen der Gemeinde Birgland im westlichen Teil der Oberpfalz.[2][3] Das auf einer Höhe von 535 m ü. NHN gelegene Dickatshof ist etwa sechs Kilometer von dem nordöstlich liegenden Pfarrdorf Illschwang entfernt, in dem die Birglander Gemeindeverwaltung ihren Sitz hat.[4]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Dickatshof mit dem Zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 ein Bestandteil der LandgemeindeSchwend, zu der auch die Orte Baumgarten, Hirschricht, Leinberg und Riedelhof gehörten.[11][12] Während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen Ödhaag, Ödthal und Schwenderöd dazu, die Neugründungen oder Ausbrüche bestehender Gemeindeteile waren.[13] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren wurde Dickatshof zusammen mit der Gemeinde Schwend am 1. Juli 1972 in die neu gebildete Flächengemeinde Birgland eingegliedert.[14] Im Jahr 1987 zählte die aus zwei Anwesen bestehende Einöde vier Einwohner.[1]
Verkehr
Die aus dem Nordnordosten von Schwend kommende Staatsstraße 2164 führt ein wenig östlich des Ortes vorbei. Der ÖPNV bedient die Einöde an einer Haltestelle der Buslinie 66 des VGN unweit der Einöde an der Staatsstraße. Der am schnellsten erreichbare Bahnhof befindet sich in Sulzbach-Rosenberg an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf.
Literatur
Max Piendl: Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1957, ISBN 3-7696-9811-8 (digitale-sammlungen.de).