Diana Schnürpel[3] wurde in eine Musikerfamilie geboren: Ihre Mutter Irina Kuznetsova war Pianistin und lehrte an einem Konservatorium. Ihr Großvater Nikolai Kopytow war Opernsänger und die Großmutter Cecilia Baitsch Konzertpianistin. Schnürpel erhielt zunächst Klavierunterricht, lernte jedoch vom Großvater auch Gesang und nahm an regionalen Klavier- und Gesangswettbewerben teil.
Es folgte eine Schulbildung für musikbegabte Kinder sowie anschließend ein Musikstudium in Lipezk. Im Jahr 2001 schloss sie das Studium im Fach Klavier mit Auszeichnung ab und nahm ein Gesangsstudium an der Chorkunstakademie in Moskau bei der Opernsängerin Nina Rautio auf, das sie 2005 mit dem Bachelor abschloss. Danach studierte sie in Leipzig Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ bei Regina Werner-Dietrich. Sie schloss dieses Studium 2010 mit dem Diplom ab.
Sie nahm an vielen Wettbewerben teil und wurde jeweils Finalistin des Leipziger Lortzing-Wettbewerbs 2011 und 2012, des Operngesangswettbewerbs Grandi Voci im Rahmen des Salzburger Oper im Berg Festivals 2012[4] und gewann 2011 den 3. Preis des Internationalen Jószef-Simándy-Gesangwettbewerbs in Szeged (Ungarn).[5] Im Jahr 2012 nahm sie Unterricht bei dem Opernsänger und Wagnertenor Manfred Jung.
Für die Partien der Venus und Gepopo in Le Grande Macabre[14][15] von György Ligeti und die Titelpartie der Maria Stuarda von Gaetano Donizetti[16][17] erhielt sie in den Spielzeiten 2016/2017 und 2017/2018 Aufmerksamkeit und es wurde ihre große und einzigartige Koloraturfähigkeit verbunden mit dem warmen Klang der Stimme bescheinigt.
↑Urs Mattenberger: ORCHESTER: Luzerner Orchester steigt «on the road» auf Rang eins | Luzerner Zeitung. In: Luzerner Zeitung. (luzernerzeitung.ch [abgerufen am 6. Juli 2018]).
↑Urs Mattenberger: Luzerner Theater:: Der Tod grinst traurig wie ein Clown |. In: Luzerner Zeitung. (luzernerzeitung.ch [abgerufen am 12. Juni 2018]).