Špoljarić, der u. a. für den deutschen Verein Füchse Berlin spielte und für die kroatische Nationalmannschaft (Rückennummer 18) auflief, galt als ausgemachter Defensivspezialist.[1] Im Angriff kam der Rechtshänder nur selten zum Einsatz, dann aber auf Rückraum Mitte.
Denis Špoljarić spielte seit seiner Jugend beim RK Zagreb und bestritt dort auch seine ersten Ligaspiele. Mit Zagreb gewann er 1997, 1998, 1999, 2000 sowie 2001 die nationale Meisterschaft und 1997, 1998, 1999 sowie 2000 den kroatischen Pokal. Schnell spielte er sich ins Blickfeld ausländischer Vereine, sodass er zusammen mit dem Kubaner Julio Fis im Oktober 2001 vom deutschen Verein THW Kiel sowie vom Schweizer Pfadi Winterthur getestet wurde[2]. Schließlich ging Fis nach Kiel und Špoljarić schloss sich Winterthur an, wo er als Ersatz für den Ungarn Gábor Vass eingeplant war. Nach dem Gewinn der Schweizer Meisterschaft kehrte er bereits im Sommer 2002 nach Kroatien zurück[3]. Dort gewann er 2003, 2004, 2005 sowie 2006 erneut Meisterschaft und Pokal, bis er schließlich 2006 zum slowenischen Spitzenclub RK Celje wechselte. Dort war er als Ersatz für Uroš Zorman eingeplant und gewann 2007 ebenfalls die Meisterschaft, kehrte aber erneut nach nur einem Jahr zu seinem finanziell rehabilitierten kroatischen Stammverein zurück. Im Sommer 2010 schloss Špoljarić sich dem deutschen Verein Füchse Berlin an. Mit den Füchsen erreichte er das Halbfinale der EHF Champions League 2011/12, wo man dem späteren Sieger THW Kiel mit 24:25 unterlag. 2014 gewann er mit den Füchsen den DHB-Pokal. Špoljarić beendete 2016 mit auslaufenden Vertrag verletzungsbedingt seine Karriere.[4]
Špoljarić übernahm zur Saison 2020/21 den Co-Trainerposten von RK Zagreb.[5] Nachdem sich RK Zagreb im November 2022 vom Trainer Ivica Obrvan getrennt hatte, übernahm er gemeinsam mit Tonči Valčić interimsweise das Traineramt.[6]