1964 erfolgte die Umstellung auf das Stagionesystem und die Umbenennung in De Nederlandse Operastichting (deutsch: Niederländische Opernstiftung). Seither wird für jede Produktion ein eigenes Sängerensemble aus Gästen zusammengestellt.
Seit 1986 befindet sich der Hauptspielort der DNO im Muziektheater, einem modernen Bau des Architekten Cees Dam. Von da an hieß die Kompagnie De Nederlandse Opera. Im Neubau fanden auch regelmäßig Aufführungen des Het Nationale Ballet, des Niederländischen Nationalballetts, und des Gastprogrammering Het Muziektheater statt.
2013 fusionierten De Nederlandse Opera, Het Nationale Ballet und Het Muziektheater zur gemeinsamen Institution Nationale Opera en Ballet. Auch das Muziektheater-Gebäude wurde so umbenannt. Die Namensänderungen, auch die von De Nederlandse Opera zu De Nationale Opera, wurden 2014 vollzogen.[1]
Gegenwart
Die DNO verfügt über einen eigenen Chor mit rund sechzig Sängern sowie über eine fest angestellte technische Crew, Dramaturgie und Direktion. Da die Kompagnie kein eigenes Orchester besitzt, wird für jede Opernproduktion eines der zahlreichen niederländischen Orchester verpflichtet, darunter das Königliche Concertgebouw-Orchester, das Nederlands Philharmonisch Orkest (NPO) und das Nederlands Kamerorkest (NKO).
Künstlerischer Leiter der DNO war von 1988 bis 2018 der Regisseur Pierre Audi, seit 2018 ist Sophie de Lint in diesem Amt tätig.[2] Kaufmännische Direktorin war ab 1987 Truze Lodder. Deren Nachfolgerin wurde 2012 Els van der Plas,[3] die dann als Generaldirektorin der fusionierten Institution Nationale Opera en Ballet bis 2020 amtierte.[4] Im Februar 2021 übernahm Stijn Schoonderwoerd diese Position.[5]