Ishizaka wurde als Sohn der deutschen Klavierlehrerin Ruth Nathrath und Junkichi Ishizaka in Bonn geboren. Seine Schwester ist die Pianistin Kimiko Douglass-Ishizaka. Seinen ersten Cellounterricht erhielt er mit 4 Jahren. Bereits als Vierzehnjähriger debütierte Danjulo zusammen mit seiner Schwester Kimiko (Klavier/Viola) und dem Bruder Kiyondo Ishizaka (Klavier/Violine) im Trio Ishizaka als Preisträger des Bundesjugendwettbewerbs „Jugend musiziert“ im Rahmen der Hauptstadt-Matinee des Deutschen Presseclubs in der Rotunde des Bundesgästehauses auf dem Petersberg bei Bonn.[1] Danjulo Ishizaka studierte von 1998 bis zu dessen Tod im Jahre 2004 bei Boris Pergamenschikow in Berlin und im Anschluss bei Tabea Zimmermann.
Danjulo Ishizaka spielte von 2004 bis 2013 das Stradivari-Cello „Lord Aylesford“, zuvor gespielt von János Starker, und von 2014 bis 2019 das Stradivari-Cello „Ex-Feuermann“ (auch geführt unter dem Namen „De Munck“) (1730) der Nippon Music Foundation, früher gespielt von Emanuel Feuermann[2]. Derzeit spielt er ein Violoncello von Jürg Buchwalder.
Vom 20. Mai bis 27. Mai 2018 spielt er beim 11. Internationalen Kammermusikfestival auf Schloß Cappenberg.
Auszeichnungen
1. Preis beim internationalen „Gaspar Cassadó-Wettbewerb“ 1998 in Spanien
2006 wurde seine Debüt-CD erschienen bei Sony von der Deutschen Phono Akademie mit dem „Echo Klassik“ ausgezeichnet. 2007–2008 wurde Danjulo Ishizaka für das „New Generation Artists scheme“ von BBC Radio 3 ausgewählt. 2012 wurde er mit dem „Hideo Saito Memorial Fund Award“ ausgezeichnet, einem der bedeutendsten Musikpreise Japans, vergeben durch die Sony Music Foundation in Tokio.