Adams-Ray wurde als Sohn einer indonesischen Mutter und eines schottisch-schwedischen Vaters in Kenia geboren. Während seine Mutter eine Schulleiterin war, praktizierte sein Vater als plastischer Chirurg. 1996 verließ die Familie den afrikanischen Kontinent und lebte für einige Jahre in den Niederlanden, wo er mit dem jungen Arjen Robben Fußball spielte.[1] Anschließend verlegten sie ihren Wohnsitz nach Schweden, wo sie von fortan in Lidingö, einem Vorort von Stockholm, lebten.[2] Dort erwarben und betrieben seine Eltern eine Klinik für plastische Chirurgie. Da Adams-Ray während seiner Schulzeit nach eigener Aussage von einigen Mitschülern aufgrund seiner Herkunft gemobbt wurde, wechselte er die Schule und ging nun auf das Viktor Rydberg Gymnasium, an dem er Oskar Linnros traf, mit welchem er anschließend das Rap-Projekt Snook gründete.[1]
Snook
Adams-Ray und sein Schulkamerad Oskar Linnros gründeten im Jahr 2000 ein Rap-Duo, welches sie Snook nannten. Die von dem Projekt veröffentlichte Alben Vi vet inte vart vi ska men vi ska komma dit (2004) und Är (2006) wurden seitens der Kritiker sowohl gelobt als andererseits auch mit massiver Kritik aufgenommen. Ungeachtet der teils schwerwiegenden Kritik erhielt das Duo Auszeichnungen des schwedischen Hörfunksenders P3, den Swedish Hip Hop Award 2003 sowie den MTV Europe Music Award 2006 als beste schwedische Band. Weiterhin gewann Daniel Adams-Ray 2004 den Freestyle-rap championship und war für den Preis des besten schwedischen Rappers im Jahr 2005 nominiert.[2]
Gegenwart
Nach der Auflösung von Snook im Jahr 2009 besuchte Adams-Ray die Berghs School of Communication in Stockholm und gründete das Modelabel Lagom. Infolgedessen produzierte er Musik für eine Fashion-Show seines Modelabels. Adams-Ray bezeichnet seine Musik als „kenianischen Pop-Disco-Indie-Punk“.[1] Beeinflusst wird seine Musik von den Genres Motown-Disco, Afrobeat, Hip-Hop und der Surfmusik der frühen 1960er-Jahre.
2015 steuerte er die Vocals für Aviciis Single Somewhere in Stockholm bei, welches auf seinem Album Stories veröffentlicht wurde.[3]