Damghan (persisch دامغان, DMGDāmġān) ist eine Stadt in der Provinz Semnan im Iran. Sie liegt am Rande der Kavir-Wüste auf der Strecke zwischen Teheran und Maschhad an der Seidenstraße. Vermutlich lässt sich der persische Ortsname Dāmghān auf Deh-e Mogān zurückführen, was übersetzt ‚Dorf der Mager‘ bedeutet.[2]
Dāmghān ist eines der ältesten urbanen Zentren des Iranischen Hochlands. Einige Geschichtsschreiber führen den Bau der Stadt auf den mythologischen König Huschang zurück, den Enkel von Kiumarz und Begründer der Pīschdādiyān-Dynastie.[3][2] Bis ins 1. Jahrhundert n. Chr. war sie vermutlich Hauptstadt der Provinz Qumis,[3] obwohl deren genauer Standort bis heute umstritten ist.[4] Auf Grund seiner weitreichenden Geschichte zog der Ort bereits viele Archäologen an, darunter auch Ernst Herzfeld. Viele Fundstücke aus der Umgebung der Stadt sind im British Museum und im französischen Louvre zu sehen.[3]