Bei der Bundestagswahl 2013 erreichte Dagmar Freitag 41,7 % der Erststimmen des Wahlkreises und gewann das Direktmandat mit 54 Stimmen Vorsprung gegenüber der Mitbewerberin der CDU, die über einen Listenplatz in den Bundestag einzog.[1]
Bei der Wahl zum 19. Deutschen Bundestag im September 2017 erreichte Dagmar Freitag 38,6 % der Erststimmen und damit zum fünften Mal das Direktmandat in ihrem Wahlkreis.[2]
Von November 1998 bis November 2009 fungierte sie als Sprecherin der Arbeitsgruppe Sportpolitik der SPD-Bundestagsfraktion. Im Januar 2018 wurde sie, wie auch bereits in den Jahren 2009 und 2013, zur Vorsitzenden des Sportausschusses[3] im Bundestag gewählt.
Neben der Sportpolitik legt Freitag einen weiteren Schwerpunkt auf die Außenpolitik. Seit 2009 ist sie ordentliches Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und Mitglied der parlamentarischen Versammlung der NATO; seit 2013 stellv. Außenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.[4] Ebenfalls seit 2013 ist sie Mitglied der deutschen Delegation der Interparlamentarischen Union (IPU). Zudem ist Freitag als stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss auswärtige Kultur- und Bildungspolitik vertreten.[5]
Seit 1998 ist Dagmar Freitag Berichterstatterin der SPD für das internationale Austauschprogramm Parlamentarisches Patenschafts-Programm/Congress Bundestag Youth Exchange (PPP/CBYX). Im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogrammes des Bundestages in Kooperation mit dem US-Congress wird pro Wahlkreis ein Stipendium für ein Austauschjahr in den USA an Schüler oder junge Berufstätige aus dem Wahlkreis vergeben. In einem aufwändigen Auswahlprozess mit persönlichen Auswahlgesprächen werden die Kandidaten von den teilnehmenden Abgeordneten ausgewählt.
Dagmar Freitag ist als Vertreterin des Deutschen Bundestages Mitglied des Rundfunkrates der Deutschen Welle; seit 2014 als dessen stellvertretende Vorsitzende.[8]