DJ Reckless im April 2008 in Hagen
DJ Reckless oder Reckless (* 1980 in Berlin ; richtiger Name Marvin Matzerok ) ist ein deutscher Musikproduzent und Rapper aus Hannover und Inhaber des Plattenlabels Reckless Records .
Werdegang
DJ Reckless begann 1994, elektronischen Rap im Stil des Miami Bass zu produzieren. Er gründete 2006 das Independent-Label Reckless Records . Der erste Künstler, der auf Reckless Label unter Vertrag genommen wurde, war Corus 86 . Dieser begleitet ihn seitdem als Rapper.
Im Mai 2006 entstand zusammen mit DJ Manny Marc und Corus 86 das Album Deutschland ist Weltmeister , welches Partyrap und Fußballparolen mit elektronischen Rhythmen kombiniert. Ende 2006 produzierte er Muskeln, Gold, Bass & Bier , das Debütalbum des Rappers Corus 86. 2007 erschien, erneut in Zusammenarbeit mit Manny Marc und Corus, das Album Sexurlaub , welches die Themen Urlaub, Alkohol und Frauen behandelt. Ende 2007 begleitete Reckless den Rapper Frauenarzt bei dessen Brennt-den-Club-ab -Tour.
Reckless produzierte Lieder und Alben für Künstler wie Fler , Bass Sultan Hengzt , Blokkmonsta , Fresh Kid Ice , Frauenarzt und Mr. Long , DJ Manny Marc , King Orgasmus One , MC Basstard und MC Bomber .
Reckless benutzt fast ausschließlich den Miami Bass mit Elementen aus dem Electronic-Bereich. Charakteristisch für ihn ist eine durch einen Vocoder verfremdete Stimme. Er benutzt einen E-mu SP 12 Sampler und eine Roland TR-808 Drum Machine .
Diskografie
Alben
2005: Hip Hop ist tot (mit DJ Manny Marc) (indiziert )
2006: Horror-Party (mit DJ Manny Marc)
2006: Deutschland ist Weltmeister (mit DJ Manny Marc und Corus 86)
2007: Sexurlaub (mit DJ Manny Marc und Corus 86)
2007: König des Bass (Best of)
2007: Das verlorengegangene Bass Tape
2011: Party Nonstop
2013: Tanga Tanga 3 (mit Frauenarzt)
2019: Trap Tape (mit Skinny Finsta)
2020: Acid, Bass & Zappeln (mit MC Bomber)
2021: Peppen Pappen Teile (mit MC Bomber)
2021: Illegaler Fonk
Produktionen
2002: Bass im Auto von Mega Mix Mike & Thomas Mk2
2002: Fick den Bunker auf Fick MOR von MOK (mit Frauenarzt & Basstard)
2002: Porno Party von Mr. Long & Frauenarzt (indiziert)
2002: Diverse auf Kranke im Club von Raphaus Records
2003: Tanga Tanga 2003 von Frauenarzt (indiziert)
2003: Jetzt oder nie von Sady K
2003: Diverse auf Machtwort von Machtwort
2004: Lolita – Das Mixtape von Lolita
2004: Verbrechen lohnt sich von DJ Manny Marc (indiziert)
2005: Reckless & der Bassklan
2005: Diverse auf Untergrund Klassika Teil 1 von Raphaus Records & Aci Krank
2005: Porno-Party 2 von Mr. Long & Frauenarzt[ 1] (indiziert)
2005: Diverse auf Dreckiger Hund von Mr. Long
2005: In 3 Teufels Namen auf In 3 Teufels Namen von Blokkmonsta , Uzi & SDBY (mit Corus 86) (indiziert)
2006: Diverse auf Dobermann Demotape Teil 1 von Manny Marc
2006: Muskeln, Gold, Bass & Bier von Corus 86
2006: Wir sind der Untergrund auf Hart an der Grenze von Frauenarzt & Manny Marc (mit Corus 86)
2006: Diverse auf Hirntot: Nachgeladen von Uzi & Blokkmonsta
2007: Diverse auf Pump 2 Proll – Premium Edition von Corus 86
2007: In 3 Teufels Namen 2 auf In 3 Teufels Namen 2 (CD1) und In 3 Teufels Namen 2 (CD2) von Uzi, Blokkmonsta & SDBY (mit Corus 86) (indiziert)
2007: Diverse auf Best of von Sady K
2007: Blutsport auf Blutsport von Manny Marc & Blokkmonsta
2008: Der Eisenbahnraub auf Desperados von Blokkmonsta & Schwartz
2009: Girlz wanna have Schwanz auf Feiern bis zum Reiern von Michelmann und der Party Bass Mob
2010: Tussisong auf Geil und durstig von Michelmann und der Party Bass Mob
2018: Stapel Tapes auf Spieler der Liebe von Skinny Finsta
Tapes/Vinyl
1995: Bass (Tape/80 Stück)
1997: The Voyage of Reckless (Vinyl)
2000: Reckless & Kidcut – Basslabor Vol.1 [Miami Bass] (Tape)
2001: Produktion & Feature auf Kam One Mutterficker Nr. 1 (Tape)
2004: Miami Bass [Neuauflage] (Tape)
Sonstige
2013: Ein Atze kommt selten allein (mit Frauenarzt , Manny Marc , Fler , Smoky , Vapeilas, Major McFly, Kid Millennium, MC Bogy , Medizin Mann, MC Basstard , Blokkmonsta , King Orgasmus One , Prinz Pi , Serk und She-Raw ) (Juice Exclusive! auf Juice-CD #115)
Einzelnachweise
↑ Mr. Long & Frauenarzt im Interview – „Porno Party 2“ (Memento vom 8. August 2007 im Internet Archive )
Weblinks