Die Saison 1994/95 der Deutschen Eishockey Liga war die erste Spielzeit nach der Auflösung der 1. Bundesliga. Zur Premierensaison der neuen deutschen Elitespielklasse traten 18 qualifizierte Mannschaften gegeneinander an.
Die Saison begann mit 18 Teams, die in einer Vorrunde 34 Spiele jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel spielen sollten. Zusätzlich wurden nach dem Vorbild der NHL drei regionale Gruppen gebildet, in denen eine zusätzliche Einfachrunde mit 10 Partien gespielt wurde. Eine Auf- und Abstiegsregelung gab es nicht mehr. Über die Zulassung zur DEL wurde am grünen Tisch nach sportlichen und insbesondere wirtschaftlichen Kriterien entschieden. In einer anschließenden Play-off-Runde traten die 16 besten Teams der Hauptrunde gegeneinander an.
Die Maddogs München meldeten Mitte Dezember 1994 ihr Team ab, alle 17 ausgefallenen Spiele wurden mit 0:0 Toren und 1 Punkt für den jeweiligen Gegner gewertet. Nur der BSC Preussen hatte zu diesem Zeitpunkt bereits alle geplanten Partien gegen München gespielt, die anderen Teams absolvierten ein Vorrundenspiel weniger. Der EV Landshut kam sogar nur auf 42 Partien, da für diesen zwei Spiele gegen München entfielen.
Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, OTN = Niederlagen nach Verlängerung, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, (M) = Titelverteidiger Erläuterungen:direkte Qualifikation für die Play-offs, Saison beendet, Abstieg
Beste Scorer
Quelle:eliteprospects.com[1]; Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, SM = Strafminuten; Fett: Bestwert
Da 16 Teams für die Play-offs spielberechtigt waren, verpassten nur die Eisbären Berlin den Einzug in die Play-off-Runde. Achtel- und Viertelfinale wurden im Modus „Best-of-Seven“, Halbfinale und Finale nach dem System „Best-of-Five“ gespielt.