Die DDR-Juniorenoberliga 1986/87 war die vierte Spielzeit der 1983 wieder eingeführten Juniorenoberliga, die vom DFV durchgeführten höchsten Spielklasse der Altersklasse (AK) 17/18 auf dem Gebiet der DDR. Den 39. Juniorenmeistertitel in der Geschichte der DDR sicherte sich der Berliner FC Dynamo, der zum vierten Mal zu Meisterehren kam.
An der Juniorenoberliga für die Altersklasse (AK) 17/18 nahmen die 14 Mannschaften teil, deren erste Männermannschaft in der betreffenden Saison in der DDR-Oberliga, der höchsten Spielklasse der DDR, vertreten waren. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 18. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1968).[1] An 26 Spieltagen ermittelten die Mannschaften den DDR-Juniorenmeister. Jede Mannschaft hatte in der Saison 13 Heim- und 13 Auswärtsspiele, jeweils einmal zu Hause und auswärts gegen jeden Gegner. Der Abstieg aus der Juniorenoberliga wurde analog zur DDR-Oberliga 1986/87 – ungeachtet des sportlich erreichten Ergebnisses – geregelt.
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.
DDR-Juniorenoberliga 16. August 1986 – 6. Juni 1987[2]
↑BSG Wismut Aue – FC Vorwärts Frankfurt/O. 2:2 (22. Spieltag); Wertung: 2:0 Punkte 3:0 Tore für Frankfurt/O., da Aue einen nicht spielberechtigten Spieler einsetzte.
↑BSG Wismut Aue – BSG Stahl Brandenburg 3:1 (Nachholspiel des 14. Spieltags); Wertung: 2:0 Punkte 3:0 Tore für Brandenburg, da Aue einen nicht spielberechtigten Spieler einsetzte.
Vier Tore (kein Hattrick dabei) in einem Spiel erzielten Bernd Jopek (1. FC Union Berlin) gegen Frankfurt/O. (8. Spieltag), Rocco Milde (SG Dynamo Dresden) gegen Brandenburg (21. Spieltag) und Dirk Junghanns (1. FC Magdeburg) gegen Cottbus (24. Spieltag)
Einen Hattrick erzielte Sven Baum (FC Carl Zeiss Jena) gegen Riesa (1. Spieltag).
Drei Tore (kein Hattrick) pro Spiel: Uwe Jähnig (SG Dynamo Dresden) gegen Frankfurt/O. (6. Spieltag Nachholspiel), Dirk Majetschak (1. FC Lokomotive Leipzig) gegen Cottbus (8. Spieltag), Heiko Laeßig (1. FC Magdeburg) gegen Bischofswerda (8. Spieltag), Silvio Wemmer (FC Karl-Marx-Stadt) gegen Bischofswerda (11. Spieltag), Tino Scholtissek (SG Dynamo Dresden) gegen Cottbus (17. Spieltag) und gegen Karl-Marx-Stadt (18. Spieltag), Karsten Haasler (BSG Energie Cottbus) gegen Magdeburg (24. Spieltag), René Adamczewski (1. FC Union Berlin) gegen Brandenburg (25. Spieltag)
Es gab 83 Heimsiege, 26 Unentschieden und 73 Auswärtssiege.
Höchster Sieg: FC Carl Zeiss Jena – BSG Stahl Riesa 7:0 (1. Spieltag) und Berliner FC Dynamo – 1. FC Lokomotive Leipzig 7:0 (7. Spieltag) Torreichstes Spiel: 1. FC Lokomotive Leipzig – BSG Stahl Riesa 8:2 (26. Spieltag)[2]