Costa Bernstein wuchs als Sohn eines Arztes und einer Lehrerin in Leningrad auf. Ab 1988 studierte er dort am Saint-Petersburg College of Architecture and Civil Engineering und machte 1992 seinen Abschluss.
Als er neunzehn Jahre alt war, zog er nach Haifa/Israel und nahm die israelische Staatsbürgerschaft an. 1993 bis 1997 studierte er in Haifa an der privaten I. Barilov-Kunstschule. 1999 machte er ebenfalls in Haifa eine Ausbildung zum Grafikdesigner und arbeitete seitdem als freischaffender Künstler und Privatdozent für Kunst.
2001 wurde er als Dozent für Grafik und Komposition an die Fakultät für Grafikdesign auf das Max Stern Academic College of Emek Yezreel berufen, wo er bis 2002 der Lehrtätigkeit nachging.
2002 folgte dann die Einreise nach Deutschland. Nach zwei Jahren in Wuppertal zog er 2004 nach Frankfurt am Main, wo er seiner künstlerischen Tätigkeit nachgeht und seit 2011 künstlerischer Leiter in der Kunstwerkstatt „Atelier EASTEND“ ist.
Brigitta Amalia Gonser (Kunstwissenschaftlerin) beschreibt im Katalog zur Ausstellung Künstlerhaus Weinberg und C des Staatlichen Museums für städtische Skulpturen, Sankt Petersburg, Costa Bernstein mit folgenden Worten: „Costa Bernstein verfügt über ein prägnantes Zeichentalent und besitzt ein ganzes Reisearchiv an Papier-Souvenirs, deren Fragmente er als collage-artige Elemente in seinen pittoresken Bildern einsetzt. Darin verbindet er Fiktion, Narration und Figuration mit einem betont expressiven Duktus. Und der Betrachter verliert sich entzückt in einem dichten Gespinst von Stories.“
Werke von Costa Bernstein sind in der Kunstsammlung des Frankfurter Rathauses[1], dem Offenbacher „Haus der Stadtgeschichte“, dem „GIZ“ und in zahlreichen Privatsammlungen in Deutschland, Israel, Frankreich, Niederlanden, Russland, USA und Kanada vertreten.
Ausstellungen
1997: Ausstellungshalle „Benjanei Ha’uma“, Jerusalem, Israel
1998: Galerie „Carmel“, Haifa, Israel
2000: Galerie „Dizengoff“, Tel-Aviv, Israel
2001: Galerie „Hottentot“, Haifa, Israel
2003: Jüdische Galerie, Berlin, Deutschland
2005: Galerie „Plattform Sarai“, Frankfurt am Main, Deutschland
2005: Kunstverein „Art Contemporain au Meix Roblin’ de Gouloux“, Frankreich
2005: Atelier von Claude Correia, Saulieu, Frankreich
2006: Eulengasse, Verein zur Förderung zeitgenössischer Kunst und Kultur, Frankfurt am Main, Deutschland
2006: Künstlerhaus Kürten, Deutschland
2007: Staatliches Museum für städtische Skulpturen, St. Petersburg, Russland
2007: Ward Nasse Gallery, New York, USA
2007: Eulengasse, Verein zur Förderung zeitgenössischer Kunst und Kultur, Frankfurt am Main, Deutschland[2]
2007: Rosenborn-Galerie Künstlerkreis Kelkheim e.V., Frankfurt am Main, Deutschland
2007: Galerie „Anja Hannig“, Hilden, Deutschland
2007: Interkulturelle Bühne, Frankfurt am Main, Deutschland