Cornelius Reitsamer, Sohn des Peter Reitsamer (1824–1886)[2] und dessen Ehefrau Magdalena war im elterlichen Betrieb ab 1886 als Goldschmied tätig. Er übernahm 1902 das Geschäft in der Linzergasse zusammen mit seinem Bruder Gustav Reitsamer.[3] Er trat bereits mit 18 Jahren in die Freiwillige Feuerwehr ein und wurde 1902 ihr erster Kommandant.[4] Reitsamer engagierte sich intensiv in der Ausbildung und Organisation der Feuerwehr und trug zur Weiterentwicklung der Brandbekämpfungstechniken und -strategien bei und wurde 1920 für seine Verdienste um die Feuerwehr zum Ehrenbürger der Stadt Salzburg ernannt. Im Jahr 1925 wurde er zum städtischen Branddirektor befördert.[5]
Gedenken
Der Cornelius-Reitsamer-Platz in Salzburg war bis 2019 nach ihm benannt.[6] Um das Andenken an Cornelius Reitsamer (1857–1930), den langjährigen Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr und Branddirektor der Stadt Salzburg, weiterhin zu pflegen, wird die Passage im Bruderhof – dem ehemaligen Standort der Salzburger Freiwilligen Feuerwehr – als Cornelius-Reitsamer-Passage benannt.[7]
↑Die Weltkunst. Band 62. Kunst und Technik Verlags-GmbH, 1992, S. 808.
↑Kurt Weinkamer: Tagebuchnotizen vom Administrator des „Salzburger Volksblattes“ Josef Dumler (1872–1912). In: Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (Hrsg.): Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Band 147. Salzburg 2007, S. 247 (zobodat.at [PDF]).