Le Quéré nimmt regelmäßig in der Öffentlichkeit zur Klimakrise Stellung. So sagte sie Ende 2018: „Es müsste sehr viel mehr getan werden, denn wenn sich die Staaten nur an ihre bisher abgegebenen Selbstverpflichtungen halten sind wir eher auf dem Weg zu einer globalen Erwärmung um drei Grad Celsius. Dieses Jahr konnten wir sehen, wie der Klimawandel weltweit Hitzewellen verstärkt. Die Buschbrände in Kalifornien waren eine Momentaufnahme der wachsenden Probleme, die uns bevorstehen, wenn die Emissionen nicht schnell reduziert werden.“[3] Sie mahnt zudem ein schnelleres Handeln an. So sagte sie einmal: „Mit dem von Menschen verursachten Ausstoß von 41 Milliarden Tonnen CO2 im Jahr 2017 läuft uns die Zeit davon. Es wird so schwierig, die Erderwärmung weit unter zwei Grad Celsius zu halten, geschweige denn unter 1,5 Grad.“[4]
Corinne Le Quéré u. a. (2007). Saturation of the Southern Ocean CO2 Sink Due to Recent Climate Change. Science, 316(5832), 1735–1738, doi:10.1126/science.1136188
Corinne Le Quéré u. a. (2009). Trends in the sources and sinks of carbon dioxide. Nature Geoscience, 2(12), 831. doi:10.1038/ngeo689
Corinne Le Quéré u. a. (2016). Global carbon budget 2016. Earth System Science Data (Online), 8(2). doi:10.5194/essd-8-605-2016