Zu den Ortsteilen gehören Capocavallo, Castelvieto, Ellera-Chiugiana (Chiugiana-La Commenda), Mantignana, Migiana, San Mariano und Solomeo.
Die Nachbargemeinden sind Magione (westlich) und Perugia (östlich).
Geschichte
Der Ort soll durch einen Bundesgenossen des Odysseus, Coragino, gegründet worden sein. Tatsächlich war die Gegend bereits in der Jungsteinzeit besiedelt. Erste befestigte Wohnanlagen können in die Zeit zwischen dem 3. Jahrhundert und dem 1. Jahrhundert vor Christus eingeordnet werden. 1136 wird in einer Urkunde dem Bischof von Perugia die Herrschaft über das Castrum de Corciano durch PapstInnozenz II. zugestanden. Franz von Assisi soll den Ort besucht haben.
1364 wurde der Ort von der Weißen Kompanie (Compania Bianca) des Kardinals Albornoz verheert und geplündert.
Schließlich gelangte der Ort unter die Herrschaft von Perugia. Bis zur Vereinigung mit dem Königreich Italien blieb Corciano wie Perugia Teil des Kirchenstaates.
2012 wurde Corciano zusammen mit der rumänischen Stadt Sighișoara mit dem Europapreis für ihre herausragenden Bemühungen um die europäische Integration ausgezeichnet.
Verkehr
Corciano liegt an der Strada Statale 75 von Perugia zur Autostrada A1 (Richtung Toskana).
Gemeindepartnerschaften
Corciano unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten und Gemeinden: