Die Höhenlage beträgt zwischen 800 m am Verde River und 3851 am Humphreys Peak. Ein Großteil des Gebietes ist Hochplateau mit um die 2100 m an Höhe, das im Süden von der Mogollon Rim begrenzt wird. Der National Forest wird von vier anderen National Forests begrenzt (Kaibab im Westen, Prescott im Südwesten, Tonto im Süden und Apache-Sitgreaves im Südosten) und besteht aus vier verschiedenen Districts.
Der Red Rock District umfasst die Umgebung des Ortes Sedona mit seinen Härtlingen, Tafelbergen und Canyons, wie z. B. den Sycamore Canyon. Sedona ist zusammen mit dem Oak Creek Canyon und dem nahegelegenen Slide Rock State Park ein beliebtes Ausflugsziel und somit von touristischer Bedeutung. Diese Gegend liegt etwas tiefer als der Rest des National Forests, weshalb im Sommer die Temperaturen stärker steigen.
Mormon Lake District
Der Mormon Lake District liegt südlich von Flagstaff und umfasst neben dem namensgebenden Mormon Lake auch noch andere Seen, wie z. B. den Ashurst Lake oder den Marshall Lake. Weiterhin liegt die Anderson Mesa Station des Lowell-Observatoriums in der Nähe. Im Südwesten des Gebietes liegen die beiden schmalen Stauseen Upper Lake Mary und Lower Lake Mary. Während ersterer auch in der Sommermonaten noch mit Wasser gefüllt ist, verwandelt sich letzterer in den Sommermonaten zu einer Feuchtwiese.
Mogollon Rim District
Der Mogollon Rim District ähnelt in seinen geographischen Gegebenheiten dem Mormon Lake District. So umfasst er auch viele kleine Seen und Bäche, die die großen Gelb-Kiefernwälder durchfließen. Südlich des Districts liegt der Tonto National Forest.
Geschichte
1898 wurde vom damaligen US-Präsidenten William McKinley ein Gebiet unter dem Namen San Francisco Mountain Forest Reserve unter Schutz gestellt. Dieser Maßnahme stand man in der Gegend nicht freundlich gegenüber. Im Jahre 1908 entstand der heutige Coconino National Forest aus Teilen der Black Mesa, Grand Canyon, San Francisco Mountains und Tonto National Forests.
1957 wurde bei Sedona auf dem Gebiet des Coconino National Forest die Chapel of the Holy Cross eingeweiht, die heute ein beliebtes Touristenziel ist. Die Errichtung war nur mit einer Sondergenehmigung des United States Forest Service möglich.[1]
Die Waldbrandgefahr ist im Coconino National Forest sehr hoch, weil besonders im Frühling und Sommer die Regenmenge sehr niedrig ist, die Temperaturen sehr hoch und starke Winde vorherrschen. Aufgrund dieser sehr hohen Waldbrandgefahr können die Wälder in den Monaten Mai und Juli für das Betreten komplett gesperrt werden. Zur Verhinderung von Waldbränden wurde sogar schon der Wald um die einzelnen Orte kontrolliert abgebrannt und ausgedünnt.
Wildernesses
Im oder teilweise im Coconino National Forest liegen die folgenden zehn Wilderness Areas: