Ogilvy (auch Ogilvie) ist der Name eines schottischenClans in den schottischen Highlands. Die Ogilvys sind eine der angesehensten Familien in Schottland.
Der Name Ogilvy kommt von einem Ort in der Nähe von Glamis,[2][3] der um 1205 erstmals urkundlich als Ogilvin bezeichnet wurde. Dieser wiederum leitet sich von einer frühen Form der walisischen Wörter uchel (engl.: „high“) und entweder ma („plain“, „place“) oder ban („hill“), ab.[2]
Patrick de Ogilvy erscheint auf der Ragman Roll, in der er 1296 König Edward I. von England die Treue schwört.
Während des Dreißigjährigen Krieges kam einige Angehörige der Familie Ogilvy nach Deutschland. So kam auch Georg Ogilvy in kaiserliche Dienst. Er verteidigte 1645 als Oberstleutnant den Brünner Spielberg gegen die Schweden unter Torstensson. Nach seinem Erfolg wurde er Kommandant der Festung, was er bis zu seinem Tod blieb. Dessen Sohn Georg Benedict († 1710) wurde k. k. Kämmerer und Generalmajor, als 1698 der Zar Wien besucht holte er den Grafen in seine Dienste, wo er nach dem Tod von Le Fort zum General-Feldmarschall aufstieg. Als solcher eroberte er 1704 Narwa und Iwangorod. 1705 wechselte er aber in sächsische Dienste und starb 1710 in Danzig. Georg Benedict kaufte die Herrschaft Zahorzan und wurde Reichsgraf.[4]
Der Sohn von Georg Benedikt war Hermann Carl (* 31. Dezember 1679; † Januar 1751). Auch dieser trat in kaiserlich österreichische Dienste und kämpfte als Oberst des Regiments Bonneval in den Feldzügen von 1716 und 1717. Er wurde Kommandant von Prag und stieg 1745 zum Feldmarschall auf. Dessen Sohn Graf Karl Joseph wurde k. k. Kämmerer und starb schon im Jahre 1755 als der letzte männliche Spross dieser Linie.