Christoph Friedrich Otto

Christoph Friedrich Otto (* 4. Dezember 1783 in Schneeberg; † 7. September 1856 in Berlin[1]) war ein deutscher Gärtner und Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Otto“.

Leben

Von 1805 bis 1843 war Otto Inspektor des Königlichen Botanischen Gartens in Berlin-Schöneberg, dem Vorgänger des Botanischen Gartens Berlin. Zusammen mit Albert Gottfried Dietrich war er 1833 bis 1856 Herausgeber der Allgemeinen Gartenzeitung.

Sein Sohn, Eduard Otto (1812–1885),[2] war ebenfalls Botaniker und Herausgeber der Neuen Allgemeinen Garten- und Blumenzeitung,[3] die nach sieben Ausgaben 1851 mit der Hamburger Garten- und Blumenzeitung fortgesetzt wurde.

Ehrungen

Die Pflanzengattungen Ottoa Kunth aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und Ottonia Spreng. aus der Familie der Piperaceae sind nach ihm benannt worden.[4]

Werke (Auswahl)

Literatur

  • Robert Zander: Zander Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg.: Fritz Encke, Günther Buchheim, Siegmund Seybold. 13., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 1984, ISBN 3-8001-5042-5.
  • Nekrolog. In: Hamburger Garten- und Blumenzeitung. 12. Jg., Robert Kittler, Hamburg 1856, S. 470ff.

Einzelnachweise

  1. Nachruf vom 13. September 1856. In: Allgemeine Gartenzeitung. Jg. 24, 1856, S. 289–291 (Digitalisat).
  2. vollständiger Name Carl Friedrich Eduard Otto. Er war viele Jahre technischer Direktor des Botanischen Gartens in Hamburg. Nekrolog: Edmund Goeze: Garten-Inspektor Eduard Otto. In: Hamburger Garten- und Blumenzeitung, 41. Jg., 1885, S. 472ff.
  3. Eintrag bei GRIN
  4. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.
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