Christian WierstraetChristian(us) Wierstraet (belegt 1466–1475 überwiegend in Neuss; † vielleicht um 1490) war Stadtschreiber und Notar der Stadt Neuss.[1] LebenBekannt wurde er durch seine Chronik über die Belagerung von Neuss durch Karl den Kühnen im Jahr 1474/75. Damals war er bereits einige Jahre lang in Neuss als „Notarius“ tätig,[1] beispielsweise als „Christian Weierstraiß“ am 16. August 1471.[2] Wierstraet hatte wohl eine geistliche Ausbildung genossen und gehörte dem Erzstift Köln als Geistlicher an.[1] Er starb angeblich 1496 in Neuss, wofür man das Totenbuch des Klarissenklosters Neuss als Quelle anführt.[1] Karl Tücking schreibt allerdings zum Sterbejahr:
Anna Wierstrais, Priorin des Klarissenklosters in Neuss wird in Urkunde 231 der Urkunden und Akten aus dem Archiv der Klarissen zu Neuss genannt. Die Urkunde 231 ist auf den 20. November 1626 datiert.[4] Karl Meisen betonte, dass der im Klarissen-Totenbuch zu 1596 (nicht: 1496) genannte Christian Weißerstraß, Vater der Priorin, nicht der Chronist sein könne. Das Todesdatum ist daher offen. GeschichtskulturHeute gibt es in Neuss eine Christian-Wierstraet-Schule als Städtische Realschule für Jungen und Mädchen im Neusser Stadtteil Furth. Es gibt in Neuss den Wierstraet Weg – entlang dem Westlichen Teil der Stadtmauer am Erftmühlgraben lang. Werke
Literatur
WeblinksWikisource: Burgunderkriege – Quellen und Volltexte
Einzelnachweise
Information related to Christian Wierstraet |