Sørum spielt seit 2011 mit verschiedenen Partnern (u. a. auch mit seinem Bruder Aleksander) Beachvolleyball auf nationalen und internationalen Turnieren. Mit Runar Sannarnes wurde er 2014 in Fethiye U22-Europameister. Mit Morten Kvamsdal hatte er 2016 in Fortaleza seine erste Top-Ten-Platzierung auf der FIVB World Tour[2] und wurde Neunter bei der Europameisterschaft in Biel. Seit Ende Juli 2016 spielt Sørum mit Anders Mol, mit dem er Fünfter bei FIVB-Major in Klagenfurt wurde sowie die U22-Europameisterschaft in Thessaloniki gewann. 2017 wurden Mol/Sørum Neunter beim FIVB 5-Sterne-Turnier in Gstaad, gewannen das CEV Masters in Ljubljana und belegten bei der Europameisterschaft in Jūrmala Platz fünf. 2018 starteten sie beim 4-Sterne-Turnier in Den Haag erneut mit einem fünften Platz. Es folgten viele weitere Top-Ten-Platzierungen, darunter Platz fünf in Xiamen, Platz zwei in Itapema, Platz fünf in Espinho sowie der Sieg in Gstaad. Im Juli wurden Mol/Sørum Europameister in den Niederlanden. Anschließend gewannen sie auch das 5-Sterne-Turnier in Wien und kletterten nach 19 Siegen in Folge auf Platz eins der Weltrangliste. Auch beim World Tour Finale in Hamburg gingen Mol/Sørum als Sieger hervor.
Die World-Tour-Saison 2018/19 war von der absoluten Dominanz von Mol/Sørum geprägt. Sie gewannen die 4-Sterne-Turniere in Las Vegas, Itapema, Jinjiang, Ostrava und wurden Zweiter in Warschau. Bei der Weltmeisterschaft in Hamburg schieden sie im Halbfinale gegen das deutsche Team Thole/Wickler aus und belegten am Ende den dritten Rang. Die folgenden Turniere in Gstaad, Tokio und Wien konnten sie wieder gewinnen. Bei der Europameisterschaft in Moskau verteidigten Mol/Sørum ihren Titel.
2023 gewannen sie in Doha Ende Januar sowohl das World Beach Pro Tour Finale 2022 als auch Anfang Februar das erste Elite16-Turnier des World Beach Pro Tour 2023. Im März gewannen sie beim zweiten Elite16-Turnier in Tepic nach einer Finalniederlage gegen die Schweden David Åhman und Jonatan Hellvig den zweiten Platz. Auch beim Elite16-Event in Uberlândia wurden Mol/Sørum Zweite, während Anfang Juni in Ostrava erneut der Turniersieg gelang. Nach einer Finalniederlage Anfang Juli beim Elite16-Turnier in Gstaad gegen Andy Benesh und Miles Partain konnten sich Mol/Sørum Ende des Monats beim Elite16-Endspiel in Montréal gegen die US-Amerikaner revanchieren. Beim Elite16-Turnier in Hamburg wurden Mol/Sørum im August Dritte. Im Oktober erreichten sie bei der Weltmeisterschaft in Tlaxcala den fünften Platz, nachdem sie im Viertelfinale gegen die Tschechen Ondřej Perušič und David Schweiner verloren. Beim World Beach Pro Tour Finale 2023 in Doha erreichten die Norweger nach fünf Siegen das Endspiel, verloren hier allerdings gegen die Schweden Åhman/Hellvig.
Im März 2024 wurden Mol/Sørum beim Elite16-Turnier in Doha Dritte. Wegen eines Wadenbeinbruchs Ende März fiel Mol für mehrere Wochen aus. Daher verloren Mol/Sørum im April den ersten Platz in der Weltrangliste.[3] Nach dem vierten Rang in Tschechien standen sie beim Gstaad Elite16 als Bronzemedaillengewinner wieder auf dem Podium und sicherten sich beim gleichwertigen Wettbewerb in Wien die erste Goldmedaille der Saison. Bei den Olympischen Spielen gaben sie bis zur Runde der besten acht Duos keinen einzigen Satz ab. Sie besiegten in Achtel- und Viertelfinale Evans / Budinger sowie Herrera / Gavira. Nach der Dreisatz-Niederlage in der Vorschlussrunde gegen Ehlers / Wickler sicherten sie sich Bronze durch ein 2:0 gegen Cherif / Ahmed. Nachdem sie die folgende Europameisterschaft in den Niederlanden ausgelassen hatten, siegten Mol/Sørum beim nachfolgenden Elite16-Turnier in Hamburg im Endspiel gegen das spanische Duo Herrera/Gavira. Die Elite16-Events im Herbst in Brasilien beendeten sie mit dem Sieg in João Pessoa und Platz vier in Rio de Janeiro. Beim World Beach Pro Tour Finale 2024 in Doha gewannen sie im Endspiel gegen Åhman/Hellvig.
Karriere Halle
Sørum spielte von 2012 bis 2014 auch Hallenvolleyball in der norwegischen Jugend-/Junioren-Nationalmannschaft. In der Saison 2013/14 spielte der Außenangreifer mit Førde VBK auch im europäischen Challenge Cup.