Christian Philipp Wolff war der Sohn des Fürstlich Waldeck’schenKammerdieners und Hofschneiders Johann Wilhelm Wolff (1725–1784) und dessen zweiter Frau Anna Elisabeth Christina, geb. Sude (?–1790), aus Heringhausen[2].
Seit 1797 ist Wolff als Bildhauer in Neustrelitz nachzuweisen, der Residenzstadt des Teilherzogtums Mecklenburg-Strelitz im mecklenburgischen Südosten. Am 18. September 1809 heiratete er in der Kirche zu Rödlin[3] die Oberförsterstochter Maria Christiane Wilhelmine Siemers (* 1787). Beide hatten vier Kinder, von denen der Bildhauer Albert Wolff am bekanntesten ist.
Der Traueintrag von 1809 nennt Wolff als Herzoglich mecklenburg-strelitzschen Baukondukteur. Seit 1816 war er Mecklenburg-Strelitzscher Baumeister, später Hofbaumeister.
Wolff war Freimaurer und am 31. Oktober 1815 Mitstifter der St. Johannis-Loge „Zum Friedensbunde“ in Neubrandenburg. Er starb in Berlin und wurde auch dort begraben, während seine Witwe und die Kinder in Neustrelitz blieben. Sein Nachfolger als Großherzoglich mecklenburg-strelitzscher Hofbaumeister wurde Friedrich Wilhelm Buttel.
Konrad Hustaedt: Christian Philipp Wolff. Ein Mecklenburg-Strelitzer Hofbaumeister und Bildhauer. In: Mecklenburg-Strelitzer Heimatblätter. 7. Jahrgang, 1931, Heft 4, S. 53–58.
Sven-Hinrich Siemers: Der Mecklenburg-Strelitzer Hofbaumeister Wolff. Ein vergessener Waldecker Bildhauer. In: Geschichtsblätter für Waldeck. Band 97, 2009, S. 102–111.
Einzelnachweise
↑Das Geburtsdatum folgt des Angaben der GND und älterer Literatur. Neuerdings wird verschiedentlich der 17. Juni1772 als sein Geburtsdatum genannt, ohne dass es dafür (bisher) irgendwelche Belege oder ausdrückliche Korrekturkommentage gibt.