Die Chočské vrchy werden geomorphologisch weiter unterteilt in die Gebiete
Podchočská brázda,
Sielnické vrchy,
Prosečné,
Choč.
Charakter
Das kleine Gebirge ist etwa 25 km lang, 4 bis 10 km breit und stark gegliedert. Es hat keinen einheitlichen Hauptkamm. Die Gipfelregionen sind felsig; die höchste Erhebung ist der Veľký Choč (1611 m n.m.).
Der kristalline Gebirgskern tritt nicht an die Oberfläche, die von sedimentierten mesozoischen Gesteinen gebildet wird. Geologisch stellt das Gebirge einen Übergangsbereich zwischen der Kleinen und Großen Fatra einerseits und der Westtatra andererseits dar.
Die Art des Gesteins begünstigte die Entstehung zahlreicher Karsterscheinungen. Man findet Karren, Dolinen und Höhlen, deren bekannteste die Liskovská jaskyňa östlich von Ružomberok ist.
Die Region ist überwiegend bewaldet; dabei dominieren Nadelwälder (insbesondere Fichten). In höheren Lagen sind größere Flächen mit Latschenkiefern bedeckt.
Höchste Erhebungen
Veľký Choč, 1611 m n.m.
Malý Choč, 1465 m n.m.
Prosečné, 1371 m n.m.
Holica, 1340 m n.m.
Lomná, 1278 m n.m.
Tourismus
Das Gebirge bietet eine sehr abwechselungsreiche Landschaft und ist ein sehr schönes, nicht allzu überlaufenes Wandergebiet. Auf engem Raum finden sich Aussichtspunkte, Höhlen, Wasserfälle und canyonartige Talschluchten.