Auf der Rundstrecke konnte Jellen beim Internationalen AVUS-Rennen 1933 einen viel beachtlichen fünften Platz erreichen, bedingt allerdings durch den Start von der Pole-Position, die damals nicht der Trainingsschnellste innehatte, sondern ausgelost wurde. Dieses sollte jedoch seine einzige Zielankunft bei einem offiziellen Grand Prix sein.
Tödlicher Unfall
Am 7. Mai 1934 testete Jellen seinen Alfa Romeo für das bevorstehende AVUS-Rennen auf der Reichsautobahn 9 zwischen München und Ingolstadt – jenem Teilstück, auf dem Ernst Jakob Henne auf BMW zahlreiche Weltrekorde aufstellte. An der Wende Neuherberg verlor er die Kontrolle über den Wagen und überschlug sich. Der 25-jährige starb wenig später im Klinikum Schwabing an einem Schädelbruch und inneren Verletzungen.
Privates
Ab 1933 lebte Jellen mit der damals 22-jährigen Ilse Engel zusammen, die er ein Jahr zuvor bei einem Flugplatzrennen kennenlernte und die zu der Zeit noch mit einem Frankfurter Geschäftsmann verheiratet war.[2] Nach wenigen Monaten begann sie jedoch ein Verhältnis mit Jellens Teamkollegen und Freund Paul Pietsch, den sie bald heiratete aber wiederum für Achille Varzi verließ.[3]
Jellen wurde am 14. Mai 1934 im Steinfeldfriedhof in Graz beigesetzt.