Die Champions Hockey League 2021/22 war die siebte Austragung des höchsten Wettbewerbs für Klubmannschaften im europäischen Eishockey. Sie begann am 26. August 2021 mit der Gruppenphase und endete mit dem Finale am 1. März 2022.[1]
Die 32 Mannschaften starten in einer Gruppenphase mit acht Gruppen à vier Clubs. Die Mannschaften spielen dabei gegen jeden Gruppengegner ein Heim- und ein Auswärtsspiel. Für die Auslosung werden die nationalen Meister gesetzt. Auf Grund der zur Zeit der Gruppenphase stattfindenden Qualifikation zu den Olympischen Winterspielen 2022 werden die CHL-Teilnehmer aus den Ländern, die an der Qualifikation teilnehmen, in zwei separate Gruppen gelost und begannen die Gruppenphase erst am 2. September 2021.[2][1]
Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für die Achtelfinale. Dieses sowie die folgenden Runden werden im KO-Verfahren als Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das Finale wird in einem Spiel ausgetragen.
Teilnehmer
An der CHL nehmen 32 Clubs teil: insgesamt 24 aus den sechs sogenannten Gründungsligen sowie acht aus den sieben Challengerligen.
Im Mai vergab das CHL Board erstmals eine Wild Card an den ukrainischen Meister.[5] Die Slowakei war dagegen ursprünglich nicht mehr vertreten.[6] Am 8. Juni entzog das CHL Board dem weißrussischen Meister Yunost Minsk die Wild Card. Begründet wurde dies mit den Ereignissen rund um die erzwungene Notlandung des Ryanair-Fluges 4978 sowie den daraus entstehenden Folgen für den Reiseverkehr. Sichere Reisen für Mannschaften, Offizielle und Fans seien unter diesen Umständen nicht mehr gegeben.[7] Die Wild Card wurde zwei Tage später an den slowakischen Traditionsverein Slovan Bratislava vergeben.[8]
Die ICE spielt mit jeweils einem Teilnehmer aus Italien, Ungarn und der Slowakei
Die Startplätze der Gründungsligen werden nach folgender Reihenfolge vergeben:[9]
Titelverteidiger
Meister
Die restlichen Plätze werden nach den Platzierungen der Hauptrunde vergeben
Die DEL spielte 2020/21 in zwei regionalen Gruppen und vergab ihre Plätze daher abweichend wie folgt:[10]
Meister
Erste beider Gruppen
Bessere der beiden Zweitplatzierten
Schlechterer der beiden Zweitplatzierten, falls Meister über Hauptrunde qualifiziert
Die internationale österreichische Liga ICE vergab ihre Startplätze wie folgt:[11]
Sieger Grunddurchgang
Sieger Pick-Round, falls identisch mit dem Sieger des Grunddurchgang: Zweiter Pick-Round
Meister, falls bereits qualifiziert: Finalist, falls bereits qualifiziert: in der Pick-Round besser qualifizierter Halbfinalist
Die Challengerligen werden durch den nationalen Meister vertreten. Die britische EIHL hat die Saison 2020/21 abgesagt, der Startplatz wurde wie im Vorjahr an die Cardiff Devils vergeben. Der Startplatz für den Sieger des IIHF Continental Cup wurde an Sondjyske Ishockey vergeben, der dänische Club hatte 2020 den Continental Cup gewonnen, der Wettbewerb 2020/21 war ebenfalls abgesagt worden.
Bei der Auslosung wurden Teilnehmer aus Ligen, deren Nationalmannschaften noch Qualifikationsspiele zu den Olympischen Spielen zu absolvieren haben, bevorzugt in die Gruppen G und H zugelost. Diese Gruppen haben einen abweichenden Spielplan, um Spielern die Teilnahme am olympischen Qualifikationsturnier, wie auch an der CHL zu ermöglichen.
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen Erläuterungen:Achtelfinalqualifikant
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen Erläuterungen:Achtelfinalqualifikant
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen Erläuterungen:Achtelfinalqualifikant
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K.-o.-Phase
Folgende Mannschaften sind für die Play-offs qualifiziert:
Die Auslosung der K.-o.-Phase erfolgte am Freitag, 15. Oktober, um 12 Uhr MESZ.
Die Gruppensieger werden nach dem Zufallsprinzip gegen einen Gruppenzweiten gelost. Nur Teams die bereits in der Gruppenphase gegeneinander gespielt haben, können nicht schon in der ersten Playoff-Runde aufeinander treffen. Es wird dabei nicht nur das Achtelfinale ausgelost, sondern auch die Position einer jeder Mannschaft im Playoff-Baum.[12]
SchwedenLeksands IF Isak Rosèn (1:34) Isak Rosèn (8:49) Emil Heineman (12:27) Martin Karlsson (32:58) Matt Caito (36:12) Emil Heineman (49:49) Emil Heineman (58:10) Carter Camper (59:05)
Die für den 04. und 11. Januar 2022 geplanten Halbfinalspiele zwischen EHC Red Bull München und Tappara Tampere mussten abgesagt werden, nachdem sich positive COVID-19-Testergebnisse einiger Teammitglieder der Münchner als Fälle der Omikron-Variante herausgestellt hatten. Die CHL teilte am 12. Januar 2022 mit, dass der zweite Finalist nunmehr am 25. Januar 2022 in einem Spiel in der Nokia-areena ermittelt werden soll.
Nachdem auch die Mannschaft von Tappara von Corona-Fällen betroffen war, setzten die finnischen Behörden deren Teammitglieder ebenfalls unter Quarantäne. Das Halbfinalspiel wurde auf den 1. Februar 2022 verschoben.[13]
Finale
1. März 2022 19:00 Uhr
SchwedenRögle BK Daniel Zaar (2:53) Daniel Zaar (29:22)
Das Finale der Champions Hockey League 2021/22 fand am 1. März 2022 statt. Die Austragung wurde vom CHL-Vorstand an Rögle BK vergeben und wurde in der Catena Arena durchgeführt.[14]