Cathrin Störmer (* 3. April 1969 in Göttingen) ist eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin.
Leben
Cathrin Störmer absolvierte von 1990 bis 1993 ihre Schauspielausbildung in Berlin.[1] Es folgten unter anderem Gesangs- und Improvisationsworkshops bei Ida Kelarova und Keith Johnstone. Seitdem arbeitete sie an verschiedenen Theatern in Deutschland und in der Schweiz. Einer größeren Zuschauerschaft wurde Cathrin Störmer durch Auftritte in Theaterstücken der Freien Zürcher Szene bekannt. Allen voran war sie die heimliche Protagonistin der Theatersoap Absolut Züri, die in acht Inszenierungen an verschiedenen Theatern Zürichs die Schicksale ehemaliger Techno-Jünger der Stadt begleitete. 2009 hatte der Spielfilm „Zwerge sprengen“ von Christoph Schertenleib Premiere, in dem Cathrin Störmer eine der Hauptrollen spielt.[2]
Von 2012 bis 2019 war Cathrin Störmer am Theater Basel engagiert, wo sie u. a. mit Thom Luz, Robert Borgmann, Nora Schlocker, Mateja Koležnik und Simon Stone arbeitete. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist Störmer festes Ensemblemitglied am Residenztheater München (Bayerisches Staatsschauspiel).[3]
Theater (Auswahl)
Residenztheater München
- 2019: Drei Schwestern (als Natascha). Nach Anton Tschechow. Inszenierung; Simon Stone (Übernahme der Uraufführungsinszenierung vom Theater Basel)
- 2020: Der starke Stamm (als Balbina Puhlheller). Nach Marieluise Fleißer. Inszenierung: Julia Hölscher
- 2021: Gott (als Keller, Mitglied des Ethikrates). Von Ferdinand von Schirach. Inszenierung: Max Färberböck
- 2023: Andersens Erzählungen (als Christine Collin / Großmutter). Nach Hans Christian Andersen. Inszenierung: Jherek Bischoff, Jan Dvořák und Philipp Stölzl
- 2024: Die Kopenhagen-Trilogie (als Tove III / Meine Mutter / Meine Arbeitgeberin Frau Suhr). Nach Tove Ditlevsen, für die Bühne bearbeitet von Tom Silkeberg. Inszenierung: Elsa-Sophie Jach
- 2024: Die Ärztin (als Michael Copley). Von Robert Icke sehr frei nach «Professor Bernhardi» von Arthur Schnitzler. Inszenierung: Miloš Lolić
Bayerische Staatsoper München
- 2022: Bluthaus (als Frau Hallosch/ Frau Stachl). Von Georg Friedrich Haas und Claudio Monteverdi (Komponisten) und ,Händl Klaus (Text). Libretti von Ottavio Rinuccini. Musikalische Leitung:Titus Engel. Inszenierung / Choreografie: Claus Guth (Eine Produktion der Bayerischen Staatsoper und des Residenztheaters München in Koproduktion mit der Opéra National de Lyon)
Auszeichnungen
- 2002: Kunstpreis der Stadt Zürich für die Produktion „A. ist eine andere“
- 2008: Stipendium der Stadt Zürich für dreimonatigen Auslandsaufenthalt. Sie benutzt dies für ein Arbeitstreffen mit der Theatergruppe Campo aus Ghent.
Einzelnachweise
- ↑ [1]@1@2Vorlage:Toter Link/www.faxanmax.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Abschnitt 3, Seite 5
- ↑ http://outnow.ch/Person/Cathrin-Stoermer/
- ↑ Ensemble - Cathrin Störmer. In: Residenztheater München. Bayerisches Staatsschauspiel, abgerufen am 1. Januar 2025.
Weblinks