Van McCann, der ursprünglich aus Australien stammende Sänger und Songwriter, gründete 2010 die Band Catfish and the Bottlemen im walisischen Seebad Llandudno zusammen mit dem Gitarristen Bill Bibb und dem Bassisten Benji Blakeway. Mit Bob Hall am Schlagzeug wurde später die Besetzung vervollständigt. In den Anfangsjahren waren sie als Liveband unterwegs und veröffentlichten gelegentlich Singles in Eigenproduktion, bis sie 2013 beim von Ben Lovett mitgegründeten Londoner Label Communion unterschrieben. Lovett ist Mitglied von Mumford & Sons. Dort erschienen erst einmal eine Reihe von Singles, darunter Kathleen und Cocoon, die zwar den Sprung in die britischen Charts verpassten, aber in den USA in die Rockcharts kamen. Beide Songs wurden zwei bzw. drei Jahre später mit Silber für 200.000 verkaufte Einheiten ausgezeichnet.
Im September 2014 erschien das Debütalbum The Balcony der Band, bei der inzwischen Johnny Bond anstelle von Bibby die Gitarre übernommen hatte. Das Album stieg auf Anhieb auf Platz 10 der britischen Charts ein und konnte sich auch in den US-Charts platzieren. Bereits drei Monate später wurde die Band bei den erstmals vergebenen BBC Music Awards mit dem „Introducing Award“ als Neuentdeckung des Jahres ausgezeichnet.[1] Das Album blieb mit kurzen Unterbrechungen mehr als zwei Jahre in den Charts und wurde mit Platin ausgezeichnet. Anfang 2016 erhielten sie bei den BRIT Awards die Auszeichnung als British Breakthrough Act.
Das Debütalbum war noch in den UK-Charts, als im Frühjahr 2016 das zweite Album The Ride folgte. Damit stiegen Catfish and the Bottlemen auf Platz 1 der Charts in ihrer Heimat ein, in Australien erreichten sie Platz 6 und in den USA Platz 28. Auch in anderen Ländern wie der Schweiz waren sie erfolgreich. Drei Lieder des Albums kamen in die UK-Singlecharts, zwei davon, Soundcheck und 7, waren auch in den US-Rockcharts erfolgreich.
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen: