Ab 1646 war er Ratsherr in Sursee und von 1650 Mitglied der Lukasbruderschaft in Luzern. Tüfel heiratete 1612 Maria, geborene Zust. Der Sohn Hans Wilhelm (* 1631) wurde sein Nachfolger.[3]
Mit diesem schuf er von 1655 bis 1658 den Liebfrauenaltar für die St. Ursenkathedrale in Solothurn,[4] die Ratsstube in Sursee,[5] den Liebfrauen- oder Kreuzaltar für die Wallfahrtskirche des Klosters Werthenstein und 1661 den Hochaltar der Pfarrkirche Sursee.
Tüfel gehört zu den ländlich-traditionellen Vertretern einer volksnahen Kunst und zählt zu den wichtigsten Protagonisten der innerschweizerischen Plastik am Übergang von der Spätrenaissance zum Frühbarock.
Fritz Bossardt: Die Altarbauer und Bildschnitzer Tüfel aus Sursee. In: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte. Bd. 10, 1948, Heft 1, S. 72–76 (doi:10.5169/seals-650514#123).