Carlo Borer ist als Künstler bewusster Autodidakt. Seit 1981 arbeitet er freischaffend. Er begann mit gegenständlicher Malerei, Zeichnungen und dreidimensionalen Arbeiten aus Polyester und elektrischem Licht. Ab 1991 baut er Objekte aus Chromstahl oder Aluminium und seit 1999 entwirft, entwickelt und konstruiert er per 3D-CAD Skulpturen, Plastiken, Installationen, Möbel- oder Gebrauchsobjekte, wie etwa Espresso-Maschinen, Ventilatoren und Briefkästen.[1]
Mit dem Laser werden die Formen aus Blech geschnitten, gerundet und verschweisst. Die so entstandenen Werke betitelt Borer als Transformatoren, Loops oder Clouds.[2] Für seine No Readymades und Spaceships lässt sich Borer zwar von Fundstücken inspirieren, kreiert die Werke aber durch weiterentwickelte Cad-Systeme als komplexe Formen in der virtuellen Realität.
Carlo Borer lebt in Wanzwil und hat ein Atelier in Zuchwil.
Auszeichnungen
1989: Werkjahrbeitrag des Kantons Solothurn
1991: Publikumspreis der 7. Kantonalen Weihnachtsausstellung der Solothurner Künstlerinnen und Künstler
2008: Preis für Objekt Kunst des Kantons Solothurn