Riha kam 1945 zunächst an die Bühnen von St. Pölten und 1947 nach Bregenz; anschließend begab er sich nach Deutschland: 1948 zunächst nach Flensburg, dann nach Magdeburg.
Anschließend ging er als Operndirektor nach Karl-Marx-Stadt, wo neben ihm als Oberspielleiter auch Harry Kupfer wirkte. In Chemnitz blieb Riha bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand.
Rihas Inszenierung von Puccinis Tosca stand von 1976 bis 2014 in der Staatsoper im Schillertheater Berlin auf dem Programm.[2] Riha war mit der Sopranistin Ursula Handrick verheiratet.
Carl Riha: Zur Interpretation der "Verkauften Braut". In: Jahrbuch der Komischen Oper. Bd. 7, S. 207–215.
Carl Riha: Werkstatt-Tage des Musiktheaters Die Lust zur Verantwortung. Gedanken zum Ensemble im Musiktheater. In: Theater der Zeit. Heft 2, 1982, S. 20–23.
Carl Riha: Gedanken zur Musiktheater-Werkstatt '89 von Siegfried Matthus, Gerhard Müller, Kurt Dietmar Richter, Siegfried Böttger, Günter Rimkus, Carl Riha, Heinrich Wieberneit. In: Theater der Zeit. Heft 5, 1989, S. 9ff.
Carl Riha: Im Dialog mit dem Publikum Gespräch mit Gerhard Meyer, Hartwig Albiro, Carl Riha und Dieter Görne (Karl-Marx-Stadt). Aufgezeichnet von Ingeborg Pietzsch von Dieter Görne, Hartwig Albiro, Ingeborg Pietzsch, Carl Riha, Gerhard Meyer. In: Theater der Zeit. Heft 4, 1980.
Literatur
Horst Seeger: Opernlexikon. Henschel-Verlag Berlin 1989, S. 551.
Ilse Kobàn (Hrsg.), Joachim Herz (Vorwort): Routine zerstört das Stück oder Die Sau hat kein Theaterblut: Aus Briefen und Vorstellungsberichten zur Ensemblearbeit Felsensteins. Zum 50jährigen Bestehen der Komischen Oper Berlin. Märkischer Verlag, Wilhelmshorst 1997, ISBN 3-931329-13-5. (Beteiligte: Walter Felsenstein, Ellen von Frankenberg, Augustus Gross, Kurt Horres, Wolfgang Kersten, Edith Maerker, Reinhard Mieke, Harald Engelmann, Ernst Rehm, Carl Riha, Siegfried Tittert, Heinz Wächter)