Der Kanal verbindet die Täler der Flüsse Aisne und Marne und ist Teil eines Binnenwasserweges, der das Mittelmeer über Rhone und Saône mit Nordwestfrankreich und Belgien verbindet. Diese Strecke setzt sich aus folgenden Wasserwegen zusammen:
Der Kanal wurde 1886 für die Schifffahrt eröffnet. Er durchzieht ein Gebiet, wo im Ersten Weltkrieg erbitterte Kämpfe stattfanden (Cote 108, Mühle von Sapigneul).[2] Auch der Kanal wurde in die Kriegshandlungen einbezogen, indem der Tunnel des Mont Billy als Schutzdach für Geschütze diente, die auf Booten aufgebaut waren.
Wirtschaftliche Bedeutung
Die Frachtschifffahrt hat nach und nach ihre Bedeutung verloren. Dennoch wird auch heute noch der Wasserweg häufiger von Frachtschiffen benutzt, besonders auch deshalb, weil auf diesem Weg die Stadt Reims erreicht werden kann.