Cadillac Series 61

Cadillac
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Cadillac Series 61 Club Coupé (1949)
Series 61
Produktionszeitraum: 1938–1939
1941–1942
1946–1951
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Limousine, Coupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
5,4–5,7 Liter
(99–118 kW)
Länge: 5465 mm mm
Breite: 2005 mm mm
Höhe: 1611 mm mm
Radstand: 3100–3200 mm
Leergewicht: 1860 kg kg

Vorgängermodell Cadillac Series 60
Nachfolgemodell Cadillac Series 62

Der Series 61 war ein 1938/39 und 1941 bis 1951 vom US-amerikanischen Automobilhersteller General Motors unter der Marke Cadillac angebotenes Modell.

Modellgeschichte

Ab Modelljahr 1939 gliederte sich das Cadillac Angebot in die Typen Series 60S (Sixty Special), Series 61, Series 75 und Series 90 (mit V16-Maschine).

Der Series 61 löste dabei den 1936 bis 1938 gebauten Series 60 als preiswertestes Cadillac-Modell ab. Das Design stammte von Rick Dore.[1] Angetrieben wurde er von dem unverändert aus dem Vorgänger übernommenen 5,7-Liter-V8 mit stehenden Ventilen und 135 PS. Angeboten wurden zweitürige Coupés und Cabriolets und ein fünfsitziger Touring Sedan (auf Wunsch auch mit Trennscheibe) sowie ein Viertürer-Cabriolet. Der Radstand des 61 betrug 320 cm (+5 cm im Vergleich zum Series 60 des Vorjahres).

Im Modelljahr 1940 ersetzte der Series 62 vorübergehend den 61 im Cadillac-Programm.

Vom Series 61 entstanden in den 12 Monaten seiner ersten Einführung 5913 Stück; sämtliche Karosserien stammten von Fisher Bodies.

Ab Modelljahr 1941 erlebte der Series 61 ein Comeback, wiederum als preisgünstigstes Cadillac-Modell; er diente nun als Ersatz für die eingestellte Schwestermarke LaSalle, die von 1927 bis 1940 unter Cadillac-Leitung preiswertere Modelle der oberen Mittelklasse angeboten hatte.

Angeboten wurden bei unverändertem Radstand und Technik (allerdings leistete der 5,7-Liter-V8 nun 150 PS) ein Coupé und eine viertürige Limousine im Fließheck-Design, jeweils in Basis- und DeLuxe-Ausführung. Im aufgrund des Kriegseintritts der USA verkürzten Modelljahr 1941 umfasste die Baureihe lediglich ein Club Coupé und eine Limousine in einer Ausstattungsstufe. Der 61 war auf der GM-B Plattform aufgebaut, die er sich mit diverses Modellen von Buick, Oldsmobile und Pontiac teilte.

Als Cadillac nach Kriegsende im Mai 1946 die Produktion wieder aufnahm, gab es auch den 61 in unveränderter Gestalt wieder. Zum Modelljahr 1948 erhielt der 61, wie alle Cadillacs, eine neue Karosserie mit ersten Heckflossen-Ansätzen; das Modellprogramm umfasste weiterhin Club Coupé und Limousine, angetrieben vom 5,7-Liter. Dieser wurde ab Modelljahr 1949 durch einen neuen 5,4-Liter-V8 mit hängenden Ventilen (160 PS) ersetzt. Nach einem letzten Facelift zum Modelljahr 1950 (mit Radstandsverkürzung auf 310 cm) wurde der 61 im Sommer 1951 eingestellt; als Einstiegsmodell der Marke fungierte nun der Series 62.

Von 1941 bis 1951 entstanden, wiederum ausschließlich mit Fisher-Karosserie, insgesamt 108.737 weitere Exemplare des 61.

Daten

Daten Cadillac Series 61 (1939 und 1941–1951)
Modelljahr Hubraum (cm³) Leistung (PS) Radstand (cm) Preis (US-$) Stückzahl
1939 5671 135 320 1695–2265 5913
1940 nicht im Programm
1941 5671 150 320 1345–1535 29.258
1942 1560–1647 5700
1946 2052–2176 Coupé: 800
Lim.: 2201
1947 2200–2324 Coupé: 3395
Lim.: 5160
1948 2728–2833 Coupé: 3521
Lim.: 5082
1949 5425 160 2788–2893 Coupé: 6409
Lim.: 15.739
1950 310 2761–2866 Coupé: 11.839
Lim.: 14.933
1951 2810–2917 Coupé: 2400
Lim.: 2300

Im Zeitraum von 1942 bis 1946 gab es aufgrund des Zweiten Weltkrieges nur eine eingeschränkte zivile Fahrzeugproduktion.

Fotos

Quellen

  • Mary Sieber, Ken Buttolph: Standard Catalog of Cadillac 1903–1990. Krause Publications, Iola 1991, ISBN 0-87341-174-9, hier: S. 214–233.

Einzelnachweise

  1. Jay Hirsch: 1949 Cadillac by Rick Dore - AutoGraphic's Automotive Report. In: automotivereport.net. 1. März 2020, abgerufen am 29. Dezember 2023 (englisch).