Die Burg erscheint nicht in der historischen Überlieferung. Der Turmhügel weist einen Durchmesser von 19–20 m bei einer Höhe von ca. 4 m auf. Der umgebende Ringgraben ist fast völlig zugefüllt. Bei einer 1924 durchgeführten Ausgrabung wurde eine ursprüngliche Breite des Grabens von 3,5–4 m bei einer Tiefe von ca. 2 m festgestellt. Das Fehlen von Mörtel und der Fund von verkohlten Holzbalken im Graben lassen ein Gebäude aus Fachwerk auf einem Trockenmauersockel vermuten.
Offensichtlich wurde beim Aufschütten der Motte ein vorgeschichtlicherGrabhügel als Grundlage verwendet, denn es wurden zwei leere Steinkistengräber in der Hügelschüttung entdeckt.
Karl Gumpert: Frühmittelalterliche Turmhügel in Franken. In: Jahresbericht des Historischen Vereins für Mittelfranken. Band 70, 1950, S. 16–138 hier S. 21–31.